Österreich

Messerstiche nach Sex-Attacke in Favoriten

Heute Redaktion
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Das Opfer schleppte sich aus der Wohnung vor das Gebäude, um Hilfe zu holen.
Das Opfer schleppte sich aus der Wohnung vor das Gebäude, um Hilfe zu holen.
Bild: Denise Auer

Bei der Festnahme des 20-jährigen Peruaners in der Muhrengasse gab dieser an, dass ihn das 29-jährige Opfer (ein Marokkaner) vor dem Messerangriff sexuell bedrängt hätte.

Gegen 0.34 Uhr kam es in einer Wohnung in der Muhrengasse 37 (Wien-Favoriten) zu einem Messer-Kampf zwischen einem 20-jährigen Peruaner und einem 29-jährigen Marokkaner. Nach dem Kampf flüchtete der 20-Jährige vom Ort des Geschehens - "heute.at" berichtete.

Das schwer verletzte Opfer schleppte sich vor das Wohngebäude und brach am dortigen Gehsteig blutüberströmt zusammen.

Aufmerksame Passanten verständigten die Einsatzkräfte, die den 29-Jährigen sofort in ein Spital brachten. Er befindet sich auch nach der durchgeführten Not-Operation immer noch in Lebensgefahr.

Kampf nach sexueller Belästigung

Nur ein paar Hausnummern weiter, in der Muhrengasse 41, lebt der mutmaßliche Täter, wo ihn Beamte der WEGA vorfanden und festnehmen konnten. Am Körper des 20–Jährigen zeichneten sich mehrere Schnittverletzungen am Unterarm und Fingern ab.

Laut Polizei-Pressesprecher, Thomas Keiblinger, rief er den WEGA-Beamten "Ich war es, ich war es!" entgegen. Der Peruaner gab an, dass es zu einem Kampf gekommen sei, weil ihn der Marokkaner sexuell bedrängt haben soll. Er befindet sich in Haft.

(bai)