Blaulichtgewitter am Bahnhof Meidling, sogar ein Hubschrauber kreiste in der Luft. Mehrere verängstigte Passanten wählten Sonntagabend Notruf. Gegen 21.20 Uhr war dort eine Gruppe maskierter und bewaffneter Männer unterwegs.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie vor Ort nur mehr vier schwerverletzte Personen. Drei von ihnen wiesen Stichwunden auf, einer eine schwere Kopfverletzung, vermutlich durch stumpfe Gewalt.
Während die Rettung sie notfallmedizinisch versorgte und in Krankenhäuser brachte, löste die Polizei eine Großfahndung aus. Diese blieb jedoch ohne Erfolg, weswegen das Landeskriminalamt Wien nun die Ermittlungen übernommen hat.
Hintergründe des mutmaßlichen Bandenkampfes sind noch unklar, allerdings erklärt die Wiener Polizei in einer Aussendung, dass mögliche Zusammenhänge dieser Taten zu den Vorfällen am Wochenende in Wien-Brigittenau geprüft werden. Damals gingen zwei Gruppen, auf der einen Seite Syrer, auf der anderen Tschetschenen, mit Messern und Faustfeuerwaffen aufeinander los...