Österreich
Messerstich in U-Bahn-Station: Mann (32) verletzt
Ein Streit in der U-Bahn-Station Längenfeldgasse eskalierte am Samstag. Ein 38-Jähriger ging mit einem Klappmesser auf seinen Gegner los.
Diese Auseinandersetzung ging für einen der Beteiligten böse aus.
Am Samstag um 5.15 Uhr stritten zwei Männer heftig am Bahnsteig in der U-Bahn-Station Längenfeldgasse. Die Situation eskalierte: Ein 38-jähriger Georgier ging mit seinem Klappmesser auf seinen 32-jährigen Gegner, einen Nigerianer, los! Das Opfer trug Schnittwunden davon.
Eine wilde Verfolgungsjagd begann, als die Polizei eintraf. Der 38-jährige Messer-Angreifer wollte davonlaufen, rannte in eine U6 Richtung Floridsdorf. Die Polizisten des Stadtpolizeikommandos Meidling folgten ihm. "Die Kollegen sagten ihm, er soll sich auf den Boden legen", schildert Polizeisprecher Harald Sörös die Situation. Der Mann wurde festgenommen, seine Waffe sichergestellt.
Opfer versuchte zu flüchten
Noch während der Festnahme des mutmaßlichen Messerstechers versuchte das 32-jährige Opfer zu flüchten, fing an zu laufen – vermutlich aus Angst vor der Polizei. Beamte hielten den Mann aber nach einigen hundert Metern auf. Bei der Vernehmung sagte der Mann, er habe "Angst bekommen und sei deshalb geflüchtet". Beide Männer dürften einen Hintergrund im Drogenmilieu haben. Das Opfer wurde nach einer Vernehmung freigelassen. (gem)