Österreich

Opfer von Messerstecher auf Donauinsel überlebt

Heute Redaktion
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Der Tatort bei der Brigittenauer Brücke.
Der Tatort bei der Brigittenauer Brücke.
Bild: Video3

Das hätte jedem passieren können: Ein Handtaschendieb rammte einem Besucher am Donauinselfest ein Messer in den Rücken. Nun gibt es leichte Entwarnung.

Eine Bluttat überschattete am Wochenende das Donauinselfest. Ein Pärchen aus Tschetschenien war am Festivalgelände unterwegs, als plötzlich ein Afghane (22) der Frau (23) die Handtasche stahl und davonlief.

Der Freund der Bestohlenen verfolgte den Dieb und

stellte ihn bei der Brigittenauer Brücke. Eine Rauferei war die Folge, plötzlich zog der Afghane ein Messer und rammte es seinem Kontrahenten in den Rücken. Bereitschaftspolizisten nahmen den Verdächtigen fest.

Sein Opfer erlitt eine Lungenverletzung – der 26-Jährige wurde notoperiert und schwebte in Lebensgefahr. Auch am Sonntag lag er noch auf der Intensivstation des SMZ Ost. Laut den Ärzten ist sein Zustand mittlerweile aber stabil. "Er ist ansprechbar", so eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbunds. Die Freundin des Opfers blieb unverletzt, sie erlitt einen Schock.

(W. Pohl, T. Peterthalner)