Messi casht sogar bei Abschied 66 Treue-Millionen

Umbruch beim FC Barcelona! Den spanischen Topklub plagen ernste finanzielle Sorgen. Sportlich läuft nicht alles rund. Der Kader bekommt von Trainer Ronald Koeman eine Verjüngungskur verpasst. So musste im Sommer sogar Torjäger Luis Suarez gehen. Der 33-Jährige wechselte zu Atletico Madrid.

Suarez ist auch einer der besten Freunde von Lionel Messi. Dem schmecken die Vorgänge in seinem Herzensklub ganz und gar nicht. Der Umgang mit seinem Kumpel brachte das Fass zum Überlaufen. Ende des Sommertransferfensters reichte der Superstar mittels eines Fax seinen Wechselwunsch bei der Klubspitze ein. Weil die Klausel, die ihm einen ablösefreien Transfer ermöglicht hätte, abgelaufen war, sich keiner die festgeschriebene Summe von 700 Millionen Euro leisten konnte, blieb Messi.

Es ist aber mehr als fraglich, dass der Argentinier auch über den kommenden Sommer hinweg für die Katalanen kicken wird. Sein Vertrag läuft aus. Er scheint mit einer Wiedervereinigung mit Ex-Trainer Pep Guardiola bei Manchester City zu liebäugeln. Barca droht also der Schlimmstfall: der Verlust des besten Spielers zum Nulltarif. Es kommt noch schlimmer.

Der Verein müsste selbst im Falle eines Abschieds einen Treuebonus an den 33-Jährigen ausbezahlen. Dieser wurde bei der letzten Vertragsverlängerung 2017 in seinem Kontrakt verankert. Kostenpunkt: unglaubliche 33 Millionen Euro. Im Februar 2020 habe Messi laut Angaben von "ESPN" bereits dieselbe Summe erhalten. Macht gesamt 66 Millionen Euro an Bonuszahlungen.

Das schmerzt angesichts der Geldprobleme besonders. Der Klub will in den kommenden Monaten rund 190 Millionen Euro einsparen, um die Verluste durch die Corona-Pandemie und ausbleibende Zuschauer-Einnahmen abzufedern. Der Messi-Bonus kommt da nicht gerade gelegen.