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"Messi hat teuflische Seite, ist sehr manipulativ"

Lionel Messi hat erstmals bei PSG trainiert. Der Superstar wird heftig kritisiert, neue Gehaltsdetails wurden bekannt.

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Lionel Messi
Lionel Messi
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Seit dieser Woche ist das Unfassbare Realität: Barcelona-Legende Lionel Messi spielt nicht mehr bei den Katalanen. Neu spielt er in Frankreich bei Paris Saint-Germain. Die Fußballwelt, sie hielt die ganze Woche den Atem an und schaute nach Paris. Hunderte Fans empfingen den Superstar am Flughafen, Millionen von Menschen schauten am Mittwoch der Präsentation zu.

Das Trikot, das umgerechnet 173 Franken kostet, war schnell ausverkauft. Wer sich jetzt noch ein Messi-Exemplar sichern möchte, muss einige Wochen warten. Das Heimtrikot wird erst zum 30. September 2021 wieder lieferbar sein, das Auswärtstrikot sogar erst zum 14. Oktober 2021. Kurz: Die Welt spielte und spielt noch immer verrückt. Wahrlich!

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    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren. 
    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren.
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    Lionel Messi wird heftig kritisiert

    Noch immer werden neue Schlagzeilen, Details und Geschichten bekannt. So wetterte der Journalist Vincent Machenaud, ehemals "France Football", jetzt für das große französische Medium "Infosport+" aktiv, in einem großen Artikel gegen den 34-Jährigen. Machenaud schrieb: "Er hat eine teuflische Seite, ist sehr manipulativ. Er kann dich mit seinem kleinen Lächeln, mit seiner Mimik, in die Tasche stecken. Von hinten kann er dir ein Messer in den Rücken rammen." In Barcelona seien alle vor Messi auf die Knie gegangen. "Leo setzte immer seine Regeln in der Kabine durch und versuchte, im Verein zu regieren. Er war so unantastbar, ihm lagen Verein und Stadt zu Füßen. Er ist sehr intelligent, sehr klug."

    Der Journalist ist nicht der einzige, der Messi kritisierte. Auch Ex-Barça-Coach Quique Setién meldete sich in dieser Woche zu Wort. Der 62-Jährige, der 2020 mit Barcelona mit 2:8 gegen die Bayern verlor, verriet im Interview mit "Jot Down", dass er massive Probleme in der Kabine gehabt habe. "Ich habe noch nie eine solche Kabine erlebt, weder in der Nationalmannschaft noch bei Atlético Madrid", so Setién. Und: "Ich war schockiert. Es gibt viele Dinge, die man nicht kontrollieren konnte. Man war in einer Kabine, in der keiner glücklich war. Ich habe so etwas in 40 Jahren Fußball nicht erlebt."

    Den Namen Messi erwähnte der Ex-Barça-Coach zwar nicht, anzunehmen ist aber, dass er zumindest unter anderem den Argentinier meinte. So hatte er nach seinem Aus bei den Katalanen im Gespräch mit "El Pais" durchblicken lassen, dass der Argentinier "nicht leicht zu managen war". Setién: "Messi redet wenig, aber man spürt, welche Autorität er besitzt."

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      David Alaba gibt bei Real Madrid als Abwehrchef den Ton an. Die ersten Fotos im "Königlichen" Trikot.
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      imago images/Gribaudi/ImagePhoto
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        Yusuf Demir startet mit 18 Jahren bei Barca durch. Der Wiener zeigt in der Saisonvorbereitung auf. Beim 3:0 gegen Juve steht er in der Startelf, steuert den Assist zum ersten Tor zu. Es ist die Generalprobe einen Woche vor dem Saisonstart gegen Real Sociedad (15. August).
        Yusuf Demir startet mit 18 Jahren bei Barca durch. Der Wiener zeigt in der Saisonvorbereitung auf. Beim 3:0 gegen Juve steht er in der Startelf, steuert den Assist zum ersten Tor zu. Es ist die Generalprobe einen Woche vor dem Saisonstart gegen Real Sociedad (15. August).
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