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Messi-Plan! Neymar stellte Paris ein Ultimatum

Mit einem Interview hat Neymar für großen Wirbel gesorgt. Er kündigte an, wieder mit Lionel Messi spielen zu wollen. PSG soll ihn verpflichten. 

Markus Weber
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Neymar will wieder an der Seite von Lionel Messi stürmen.
Neymar will wieder an der Seite von Lionel Messi stürmen.
Imago Images

Nach dem 3:1-Erfolg des französischen Scheich-Ensembles gegen Manchester United hatte der Brasilianer am Mittwoch die Bombe platzen lassen. "Ich möchte wieder mit Messi zusammenspielen. Das ist mein größter Wunsch. Wir sollten es nächstes Jahr versuchen", sagte der 28-jährige Superstar bei "ESPN", fügte an: "Er kann sogar auf meiner Position spielen, kein Problem." 

Die einstigen Sturmpartner in derselben Mannschaft? Das wird es bei Barcelona wohl nicht spielen. Die finanziell schwer angeschlagenen Katalanen haben nicht die Mittel, Neymar zurückzuholen. Außerdem hatte der sechsfache Weltfußballer bereits im August versucht, Barcelona zu verlassen, wollte seine Ausstiegsklausel ziehen. Als ein Rechtsstreit drohte, entschied sich der 33-jährige Argentinier, doch zu bleiben.

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    Mit der 2:8-Niederlage gegen die Bayern hat der Anfang vom Ende begonnen. Lionel Messi will seinen Herzensklub nach 20 Jahren verlassen.
    Mit der 2:8-Niederlage gegen die Bayern hat der Anfang vom Ende begonnen. Lionel Messi will seinen Herzensklub nach 20 Jahren verlassen.
    Imago Images

    Im kommenden Sommer ist Messi aber ablösefrei zu haben. Da könnte Paris zuschlagen, als einer der wenigen Klubs das hohe Gehalt des Fußball-Stars (kolportierte 50 Millionen Euro im Jahr) stemmen. 

    Der PSG-Plan

    Neymar soll in Paris nicht nur öffentlich die Messi-Verpflichtung intensiv gefordert haben, berichtet "Mundo Deportivo". So soll der 28-Jährige dem Scheich-Klub ein Messi-Ultimatum gestellt haben. Nur wenn der Argentinier im kommenden Sommer verpflichtet wird, verlängert Neymar seinen 2022 auslaufenden Vertrag vorzeitig. 

    Die Ansagen dürfte Präsident Nasser Al-Khelaifi durchaus ernst nehmen. Als der Katari in einer französischen TV-Sendung auf eine Verpflichtung des Argentiniers angesprochen wurde, meine Al-Khelaifi nur: "Darüber kann ich nicht reden." 

    Fakt ist jedenfalls: Ab 1. Jänner darf Messi ohne Erlaubnis Barcelonas Verhandlungen mit anderen Vereinen führen. Dann könnte es sehr schnell gehen. Am 24. Jänner wählen die Katalanen einen neuen Präsidenten. Möglicherweise gibt es dann auch die Messi-Wende bei den Blaugrana.