Ähnlich wie Walmart und McDonald's rudert nun auch Meta zurück was ihre DEI-Praxis (Anm.: DEI = diversity, equity, inclusion/ Vielfalt, Gerechtigkeit und Integration) angeht. Medienberichten zufolge soll es mit Freitag außer Kraft gesetzt worden sein.
Laut einer internen Meta-Aussendung würden sich "die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Bemühungen um Vielfalt, Gerechtigkeit und Integration in den Vereinigten Staaten ändern". Zudem hätten viele eine "aufgeladene" Ansicht auf das Konzept.
Janelle Gale, die Vizepräsidentin der Personalabteilung teilte in dem Schreiben zusätzlich mit, dass Meta mehrere Programme einstellen würde, die Minderheitengruppen förderten, sowie Quoten, die eine diverse Einstellungskultur begünstigten.
Zudem werde man künftig auch bei Zulieferern nicht mehr wie bisher auf Vielfältigkeit achten, sondern stattdessen die "Bemühungen auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen konzentrieren, die einen Großteil unserer Wirtschaft ausmachen."
Die Entscheidung fiel wohl auch angesichts jüngster Fälle, die den US-Supreme Court beschäftigen, leichter. Wie "Forbes" berichtet, könnte ein Fall von "Diskriminierung am Arbeitsplatz" über den 2025 entschieden wird, die Unternehmens-Regelungen um DEI-Programme in den USA völlig verändern.
Die heterosexuelle Frau Ames klagt ihren Arbeitgeber "Ohio Department of Youth Services" in einem Fall von "umgekehrter Diskriminierung" auf Bundesebene. 2004 startete sie dort ihre Karriere, bis sie 2014 in eine Administratoren-Stelle befördert wurde. 2019 bewarb sie sich intern für die Stelle als Bureau Chief. Doch sie bekam die Stelle nicht und wurde von ihrer vorherigen Position degradiert.
Der Hintergrund: Die von Ames begehrte Stelle wurde mit einer queeren Frau besetzt und ihre bisherige Stelle mit einem queeren Mann. 2025 wird der Supreme Court sein Urteil dazu fällen.