Wirtschaft

Metaller fordern um 5 Prozent mehr Lohn

Die KV-Verhandlungen der Metaller starteten am Donnerstag mit einer hohen Gehaltsforderung der Gewerkschaften an die Metallindustrie.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Die Produktionsgewerkschaft Pro-Ge und die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp) fordern von den Arbeitgebervertreten eine Lohnerhöhung von fünf Prozent sowohl für die Mindestlöhne als auch die Ist-Löhne bzw. -gehälter oder mindestens 100 Euro mehr.

„Wir wissen, das ist eine stolze Forderung, aber diese kommt von stolzen Arbeitnehmern. Wir treten sehr selbstbewusst in die Verhandlungen", sagte Pro-Ge-Chef Rainer Wimmer, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG), nach der Übergabe der Forderungen an die Arbeitgeberseite in der Wirtschaftskammer.

Die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe würde mit einem Lohn- und Gehaltsplus von fünf Prozent nicht gefährdet. Man befinde sich „in der besten wirtschaftlichen Lage seit der Krise, seit zehn Jahren".

Es gehe darum, Maßnahmen der Bundesregierung abzufedern, so Wimmer, etwa die neuen Arbeitszeitregeln. „Wir müssen Sorge tragen, dass die Menschen nicht zu Zwölfstundentagen gezwungen werden können. Also treten wir für höhere Überstundenzuschläge als bisher ein. Es ist gerechtfertigt, dass, wenn man länger als zehn Stunden arbeite, einen Zuschlag von 100 Prozent bekommt", so Wimmer. Die Forderungen seien gerechtfertigt, betonte auch GPA-djp-Chef Karl Dürtscher.

(red)

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