Wirtschaft

Metaller-Streik kostet bis zu 42 Millionen pro Tag

Heute Redaktion
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Durch die angekündigten Metaller-Streiks entsteht laut Experten ein enormer wirtschaftlicher Schaden für die Metall-Industrie. Der Verlust an Wertschöpfung betrage etwa fünf Millionen Euro pro Tag.

Durch die entsteht laut Experten ein enormer wirtschaftlicher Schaden für die Metall-Industrie. Der Verlust an Wertschöpfung betrage etwa fünf Millionen Euro pro Tag.

Wenn der Streik länger als eine Woche dauert, kann das auch massive Auswirkungen auf die Volkswirtschaft haben. Das sagte Wifo-Experte Scheiblecker im Ö1-Mittagsjournal am Donnerstag.

Je länger die Streiks dauern, desto teurer wird es. Ein Streiktag nach einer Woche kostet dann schon 42 Millionen Euro, sagte Wirtschaftsforscher Schuh von EcoAustria.

Gewerkschaft macht Druck

Bis inklusive Montag bieten die Gewerkschaften den Arbeitgebern noch an, "jederzeit die Gespräche wieder aufzunehmen, wenn der FMMI ein deutlich besseres Lohn- und Gehaltsangebot macht und wenn die Arbeitgeber das Zeitkontomodell als Voraussetzung für Lohn-und Gehaltserhöhung zurückzieht".

Am Donnerstagabend wurden allerdings auch die Gespräche für die Sparte Bergbau/Stahl abgesagt. Sie hätten heute, Freitagvormittag, starten sollen.

Das Angebot der FMMI-Arbeitgeber bedeute eine deutliche Einkommenskürzung für die Beschäftigten, heißt es in einer Aussendung der Metaller-Gewerkschaft weiter. Die Verantwortung für die Eskalation und die damit verbundenen Kosten würden daher alleine die FMMI-Verhandler tragen.

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