Wirtschaft

Mexikaner Slim bleibt reichster Mann der Welt

Heute Redaktion
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Der mexikanische Tycoon Carlos Slim ist auch in der neuen Forbes-Liste der reichste Mann der Welt. Er führt vor Bill Gates und Warren Buffett. Die reichsten Österreicher sind Johann Graf von Novomatic und Dietrich Mateschitz, die sich Rang 193 teilen.

Der mexikanische Tycoon Carlos Slim ist auch in der neuen Forbes-Liste der reichste Mann der Welt. Er führt das Ranking der finanziellen Schwergewichte vor Bill Gates und Warren Buffett an. Die reichsten Österreicher sind Johann Graf von Novomatic und Dietrich Mateschitz, die sich Rang 193 teilen.

Mit einem Vermögen von 69 Milliarden Dollar (52,6 Mrd. Euro) ist der mexikanische Tycoon Carlos Slim der reichste Mann der Welt. In der am Mittwoch veröffentlichten Liste des Magazins Forbes verteidigte der 72-Jährige seinen Titel und verwies den Microsoft-Gründer Bill Gates (61 Milliarden Dollar) sowie den Investoren Warren Buffett (44 Milliarden Dollar) auf die Plätze. Slim besitzt unter anderem Anteile an der Kaufhauskette Saks und am Verlag der New York Times. Der Mexikaner hat sein Geld vor allem mit Unternehmen der Telekommunikationsbranche verdient.
Sechs Österreicher unter den 1.226 Milliardären

Der 25. Forbes-Liste zufolge gibt es 1.226 Dollar-Milliardäre auf der Welt - mehr als je zuvor. Darunter sind heuer auch sechs Österreicher. Im Vorjahr fanden sich nur fünf Österreicher unter den Superreichen. Die reichsten Österreicher sind der 65-jährige Johann Graf (Glücksspielkonzern Novomatic) und der 67-jährige Dietrich Mateschitz (Getränkekonzern Red Bull) auf Rang 193 ex aequo mit je 5,3 Mrd. Dollar Vermögen.
Graf und Mateschitz legen an Vermögen zu

Damit hat Graf gegenüber dem Vorjahr stark aufgeholt, als er noch auf Rang 420 geführt wurde mit "nur" 2,7 Mrd. Dollar Vermögen. Auch Mateschitz hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch bereichert, 2011 wurde er auf der Forbes-Liste auf Rang 208 mit 5 Mrd. Dollar geführt.
Auf Platz 223 liegt der 94-jährige Billa-Gründer Karl Wlaschek mit 4,7 Mrd. Dollar, auf Platz 358 Kaufhaus-Erbin Heidi Horten (71 Jahre) mit 3,2 Mrd. Dollar. Deutlich abgeschlagen finden sich der Reeder Helmut Sohmen (72) mit 1,4 Mrd. Dollar auf Platz 913 sowie der Neuling unter den reichsten Österreichern, Reinold Geiger (64), mit 1,3 Mrd. Dollar Vermögen (Kosmetikkonzern L'Occitane) auf Rang 960.
Laut Forbes sind 117 Menschen von der Liste geflogen, weil sie nicht mehr mindestens eine Milliarde hatten. Dazu gehöre auch "Harry Potter"-Erfinderin J.K. Rowling. Dafür seien 128 andere hinzugekommen. Im Schnitt hatte jeder dieser Superreichen 3,7 Milliarden Dollar - der gleiche Wert wie vor einem Jahr. Alle zusammengerechnet verfügen über 4,6 Billionen Dollar. Das sind mehr als das Bruttoinlandsprodukt von Großbritannien und Frankreich zusammen.
104 Milliardärinnen

Nur 104 der Milliardäre sind Milliardärinnen. Unter ihnen ist Strumpfhosenfabrikantin Sara Blakely, mit 41 die jüngste unter allen Neueinsteigern. Die reichste Frau bleibt Christy Walton. Die Walmart-Besitzerin ist auf Platz 11. Größter Aufsteiger ist Ricardo Salinas Pliego (Platz 37). Der Mexikaner hat in einem Jahr 9,2 Milliarden Dollar gemacht und damit sein Vermögen mehr als verdoppelt. Größter Verlierer ist der indische Stahlmagnat Lakshmi Mittal. Er flog zum ersten Mal seit 2004 aus der Top Ten und ist nur noch auf Platz 21.
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