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Herrl bindet Hund Stein um Hals, wirft "Mia" ins Meer

Heute Redaktion
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Hund Mia -links im Bild der Stein, mit dem sie versenkt werden sollte.
Hund Mia -links im Bild der Stein, mit dem sie versenkt werden sollte.
Bild: Screenshot

Der Vorfall sorgt in ganz Italien für Aufregung. Viele fordern eine besonders harte Strafe für den Hundebesitzer. Das sieht auch der zuständige Minister so.

Lido di Valderice, ein bekannter Badeort bei von Trapani auf der italienischen Insel Sizilien, war vergangenen Samstag Schauplatz eines grausamen Falls von Tierquälerei und versuchten Tiermordes.

Badegästen retteten Hündin "Mia" und schilderten den Ablauf der brutalen Tat: Am Strand erschienen ein Mann und sein Hund. Der Hund wollte offenbar nicht ins Wasser, das brachte den Besitzer derart in Rage, dass er das Tier packte, ihm die Schnur um den Hals band und ihn ins tiefe Wasser warf.

Doch der Mann hatte nicht mit dem Überlebenswillen seines Hundes gerechnet. Denn "Mia" gelang es, mit aller Kraft ihren Kopf aus dem Halsband zu ziehen: Somit sanken nur die Halskette und der Stein zum Meeresboden. Badende kamen dem Hund zu Hilfe und brachten ihn ans Ufer.

Dank des Mikrochips konnte der Besitzer rasch ausgeforscht werden. Er gab als Ausrede an, dass er vorgehabt hätte, seinen Hund zu waschen. Er wurde von der Gemeindepolizei wegen Tierquälerei angezeigt. "Mia" wurde einem tiermedizinischen Ambulatorium übergaben - das konnte sie inzwischen verlassen.

Der unglaubliche Fall erregt nicht nur in Sizilien weiter die Gemüter. Denn viele Italiener nehmen Anteil am Schicksal der Hündin und fordern in den Sozialen Netzwerken eine exemplarisch harte Strafe für den Tierquäler.

Der zuständige Minister Sergio Costa sieht das übrigens genauso und kündigte in einem Facebook-Eintrag an, dass er sich für härtere und höhere Strafen für Tierquälerei einsetzen wolle:

Hier geschah die brutale Tat:

(Red)