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Michael Jacksons Affe wird Filmstar

Heute Redaktion
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Michael Jacksons Geschichte wird erneut erzählt - und zwar aus der Sicht seines Schimpansen. "Bubbles" wird der Produktionstitel lauten und trägt damit denselben Namen wie das possierliche Tierchen, das berichtet zumindest der "Hollywood Reporter".

Geschichte wird erneut erzählt - und zwar aus der Sicht seines Schimpansen. "Bubbles" wird der Produktionstitel lauten und trägt damit denselben Namen wie das possierliche Tierchen, das berichtet zumindest der "Hollywood Reporter".

Das Skript von Isaac Adamson führte die sogenannte Black List im letzten Jahr an. Darunter finden sich all die Drehbücher, die in Hollywood kursieren, es aber noch nicht in die Produktion geschafft haben. Als animiertes Abenteuer soll nun der pelzige Freund des Superstars seine Version der Geschichte preisgeben.

Der Film wird von derselben Produktionsfirma koproduziert, die das von Kritkern gefeierte Werk "Anomalisa" ins Leben riefen. Die wahre Geschichte des Tieres ist allerdings eher tragischer Natur: In den 80er Jahren adoptierte der Star den kleinen Affen, den er wie einen menschlichen Weggefährten behandelte.

So aß er mit ihm im Speisesaal, benutzte die Toilette und begleitete ihn im Rahmen der "Bad"-Tournee nach Japan. Angeblich soll der Superstar seinen haarigen Gefährten allerdings misshandelt haben, so sei die Affen-Liebhaberin Jane Goodall Berichten der 'Daily Mail' zufolge einst "ausgetickt sein", als sie sah, wie der Star den Affen schlug.

Das Tier wurde schließlich weggegeben, als die Befürchtung bestand, er hätte Jacksons Sohn Prince Michael II. verletzt. Mit zunehmendem Alter wurde er gewalttätig. Inwieweit die wahre Lebensgeschichte des Tieres erzählt wird, ist noch unklar, auf jeden Fall sollte sich aber vielleicht den Film ansehen. "Bubbles" lebt mittlerweile in völliger Abgeschiedenheit in Florida.