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Michael Mittermeier vs. Mario Barth: Zoff auf Facebook

Heute Redaktion
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Bild: Montage heute.at (viennareport.at)

Mario Barth wollte ursprünglich nur seine Unsicherheit zum Ausdruck bringen, denn er fragte sich im Rahmen eines Facebook-Postings ob der aktuellen Lage, wie er seine Gefühle ordnen soll, ohne ein "Hetzer", ein "Angstverbreiter", ein "Natzi" oder ein "Idiot" zu sein - nicht lange hat es gedauert und Michael Mittermeier holt zur Verbalattacke aus.

Mario Barth wollte ursprünglich nur seine Unsicherheit zum Ausdruck bringen, denn er fragte sich im Rahmen eines Facebook-Postings ob der aktuellen Lage, wie er seine Gefühle ordnen soll, ohne ein "Hetzer", ein "Angstverbreiter", ein "Natzi" oder ein "Idiot" zu sein - nicht lange hat es gedauert und holt zur Verbalattacke aus.

bediente sich bei seinem Kommentar dem Tenor der "AfD", was bei vielen Usern für Empörung sorgte. Auch seine Comedian-Kollege Mittermeier reagierte prompt und schrieb: "Ich teile mit Euch diesen Post von Mario Barth, weil er gut zur Diskussion 'Wo sind die Grenzen in der Comedy?' passt. Nämlich für mich hier!" 

Weiters schreibt der Komiker: "Danke, dass sich Mario selbstlos zur Verfügung stellt. Wie dieser Post geschrieben ist, gespickt mit Best-Of-Besorgte-Bürger-Floskeln, das nennt man Fan-Fischen am billigen Rand. (...) Ein 'Idiot' ist Mario Barth sicher auch nicht, weil er genau weiß was er mit dem Ganzen tut. Wer angeblich sprachlos und kein 'Angstverbreiter' ist, der sollte dann aber auch nicht mit einem Post Ängste schüren, verkleidet als Verunsicherungs-Mitgefühlsnummer. Dabei noch den 'sympathischen' Innenminister Thomas de Maizière zu zitieren mit 'er sagt so etwas wie 'alles soweit in Ordnung bla bla' (wann soll er das denn gesagt haben?) - das ist nur billige Stimmungsmache."

Mittermeier hat für seinen Kollegen lediglich einen Rat: "Wenn aber Mario Vorschläge hat, wie man das besser machen kann, dann schön, ansonsten wäre es wohl sinnvoller dem eigenen Fan-T-Shirt-Motto zu folgen: 'Janz wichtig! Fresse halten angesagt.' Lieber Mario, hier geht es nicht um eine Autobahnbrücke bei der Steuergelder verschwendet wurden. Hier geht es um den Zusammenhalt und das Weiterbestehen unserer Gesellschaft mit Besonnenheit und Würde. Die Basis eines guten Comedians ist Haltung! Einen nebulösen Populismus sollten wir lieber der Gegenseite überlassen."

Mittlerweile hat sich auch Mario Barth erneut zu Wort gemeldet und meint: "Ich finde Michael Mittermeier trotzdem gut." 

Die vollständige Facebook-Diskussion finden Sie auf der nächsten Seite...