Szene

Houellebecq bekommt Österreichs Staatspreis

Österreich ehrt Frankreichs Literatur-Phänomen Michel Houellebecq für sein Lebenswerk aus.

Heute Redaktion
Teilen
Michel Houellebecq 2015 in Köln
Michel Houellebecq 2015 in Köln
Bild: Reuters

"Elementarteilchen", "Unterwerfung" und zuletzt "Serotonin": Wenn der Franzose Michel Houellebecq schreibt, folgt meist ein Aufschrei und ein Eintrag in die Bestsellerlisten.

Deshalb bekam der Autor 2019 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. "Er schreibt klar, kompromisslos und präzise", lobte Kulturminister Blümel.

Vom Terror bis zum Traum vom ewigen Leben

Houellebecq sei ein Schriftsteller, der niemanden kalt lässt. Er schreibe "über Themen, die unsere europäische Gesellschaft bewegen und wesentlich verändern: von politischem Radikalismus und Terror über Biotechnologie bis hin zum Traum vom ewigen Leben."

25.000 Euro

Der Österreichische Staatspreis für Europäische Literatur wird jedes Jahr für das literarische Gesamtwerk eines europäischen Autors verliehen, das international besondere Beachtung gefunden hat. Voraussetzung ist, dass es eine deutsche Übersetzung gibt. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.

2018 ging der Preis an Zadie Smith (2018). Den Preis wird Kulturminister Gernot Blümel erst am 26. Juli an der Universität Mozarteum Salzburg übergeben. (lam)

Mehr zum Thema