Formel 1
Mick Schumacher gibt seltenes Interview über Papa
Mick Schumacher spricht in einem Interview über seinen berühmten Vater Michael. Auch über die Schwierigkeiten, die der Nachname mit sich bringt.
Kommende Woche dröhnen in Spielberg die Motoren. Die Königsklasse des Motorsports ist zurück aus der langen Corona-Pause. Der Saisonstart der Formel 1 (5. Juli) wird noch ohne Mick Schumacher über die Bühne gehen. Der Sprössling des Rekordweltmeisters startet in der Steiermark in sein zweites Jahr in der Formel 2.
Der 21-Jährige Ferrari-Jungfahrer soll beim Prema Powerteam behutsam aufgebaut werden, um eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters treten zu können. Das ist das erklärte Ziel.
Mit dem Druck, den Nachnamen von Michael Schumacher zu tragen, kann er nach eigenen Angaben gut umgehen. Das verriet er jetzt im "Sport Bild"-Interview: "Ehrlich gesagt fühle ich keinen Druck, diesen Familiennamen zu tragen oder genau das zu tun, was mein Vater getan hat."
Das war nicht immer so. Mick sei am Anfang seiner Karriere sogar unter falschem Namen gefahren. "Ich habe verschiedene Namen genutzt, um unerkannt Rennen zu fahren und mich ungestört verbessern zu können, ohne allzu sehr dem Etikett 'der Sohn von' ausgesetzt zu sein."
Michael Schumacher wurde sieben Mal Formel-1-Weltmeister. Sohn Mick dazu: "Ich habe meinen Vater nie nur als den größten Fahrer der Welt gesehen. Er ist in erster Linie immer mein Vater. Ich nehme die Lektionen, die er mir weitergegeben hat, nicht als selbstverständlich hin."
Der Ehrgeiz wurde dem Deutschen anscheinend in die Wiege gelegt: "Der meiste Stress geht von mir aus, von dem, was ich mir selbst auferlege. Ich werde nicht aufhören, bis ich die oberste Stufe des Podiums erreicht habe."