Daran erkennen Sie Micro-Cheating

Wo beginnt Fremdgehen? Zu dem brisanten Thema gibt es recht geteilte Meinungen. Für einige beginnt Fremdgehen schon beim Flirten oder Texten, für andere erst bei Sex und dem Austausch von Intimitäten. Für wieder andere wird der geistige Aspekt höher bewertet als der körperliche.
Wie verhält es sich aber mit dem permanenten Fluss an Nachrichten, den der Partner auf sozialen Netzwerken schreibt?
In dem Fall spricht man dann von "Micro-Cheating". Dieses Phänomen tritt dank Instagram und Co. mit großer Häufigkeit auf, ohne dass es in die Kategorie Betrug fällt. Gefallen tut es vielen dennoch nicht.
Austausch intimer Nachrichten
Damit gemeint sind Aktivitäten, die vielleicht auf den ersten Eindruck nicht verwerflich wirken, aber man sich dennoch schlecht fühlen sollte - es jedoch nicht tut. Das beginnt bei einem Flirt, den man schmeichelhafter findet, als man sich oder dem Partner eingestehen möchte oder dem Austausch von mehr oder weniger schmutzigen Nachrichten oder generell recht intimen oder persönlichen Gesprächen mit virtueller Gesellschaft. In der digitalen Welt erhält das Phänomen einen Aufschwung.
Der Beweis fehlt
Das Besondere: Es fehlt zunächst ein Beweis, der auf einen Betrug hindeutet. Meist findet der Betrug auf der virtuellen Ebene statt. Anzeichen dafür können sein, dass der Partner verheimlicht, wenn er jemanden trifft und er dann lügt, wenn man ihn darauf anspricht, er verschweigt, dass er mit Ihnen zusammen ist oder er sich noch immer auf einer Dating-Plattform befindet.
(GA)