Tirol
"Microsoft-Mitarbeiter" betrog Tiroler um 10.000 Euro
Mit einer perfiden Masche machte sich der Kriminelle die Unbedarftheit eines 78-jährigen Internet-Nutzers zunutzen.
Die Vorgehensweise ist nichts Neues, sie funktioniert aber dennoch immer wieder: Ein 78-jähriger Tiroler erhielt letzte Woche einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter des Windows-Herstellers Microsoft. In englischer Sprache erklärte der Unbekannte, dass es einen Hacker-Angriff auf Laptops gebe und ihm der Tiroler Zugang zu seinem Bankkonto gewähren müsse.
Zwei Tage später bemerkte der Kitzbüheler, dass von seinem Konto rund 10.000 Euro abgebucht wurden. Der 78-Jährige ließ das Konto daraufhin sofort sperren. Immer wieder kommt es zu Betrugsfällen, in denen sich Täter als Softwaremitarbeiter ausgeben. Die Drahtzieher sitzen meist im Ausland, was die Ermittlungen der Polizei oft erheblich erschwert.