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So knapp laufen für Trump die Wahlen in den USA ab

Die Midterms sind ein Kräftemessen von Republikanern und Demokraten. Die ersten Ergebnisse aus Senat und Repräsentantenhaus sind knapp.

Heute Redaktion
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Auch wenn Donald Trump im Mittelpunkt steht, gekämpft wird vor allem zwischen Demokraten und Republikanern um die Sitze im US-Senat, im Repräsentantenhaus und um die Gouverneursposten.

Der US-Senat besteht aus 100 Senatoren. Jeder der 50 Bundesstaaten ist mit zwei gewählten Senatoren darin vertreten. 35 Senatorenposten stehen zur Wahl. Die ersten Ergebnisse der Ostküste zeigt unsere Livegrafik ab Mittwoch um 1 Uhr morgens, die Ergebnisse an der Westküste werden ab 5 Uhr erwartet.

Unabhängige als Zünglein an der Waage

2018 finden in 33 Staaten Neuwahlen statt. Es steht jeweils nur ein Senator eines Staates zur Wahl – mit Ausnahme von Minnesota und Mississippi. Hier finden zusätzlich Nachwahlen statt. Die Demokraten halten 23 Sitze, die nicht zur Wahl stehen. Hinzu kommen die gewonnenen Sitze bei der Senatswahl 2018.

Sollten die beiden unabhängigen Senatoren wiedergewählt werden, würden diese dem Lager der Demokraten zugeordnet werden. Die Republikaner halten 42 Sitze, die nicht zur Wahl stehen. Hinzu kommen die gewonnenen Sitze bei der Senatswahl 2018.

Repräsentantenhaus

Das Repräsentantenhaus – oder Abgeordnetenhaus – ist maßgeblich an der Gesetzgebung beteiligt und übernimmt Kontrollfunktionen gegenüber dem Präsidenten. Große Bedeutung kommt dem Abgeordnetenhaus in Finanzfragen zu: Jedes Steuergesetz und auch der Bundeshaushalt müssen diese Kammer passieren.

Zudem kann nur das Abgeordnetenhaus ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten ("Impeachment") einleiten. Dazu wäre aber eine Mehrheit (218 Sitze) der Demokraten nötig. Die 435 Abgeordneten repräsentieren jeweils einen Wahlbezirk und werden alle zwei Jahre direkt gewählt. Auch für dieses Szenario gibt es eine Livegrafik, die ab 1 Uhr aktualisiert wird.

(red)