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Fast 40 Prozent mehr Wähler als im Jahr 2014

Heute Redaktion
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Laut ersten Schätzungen von US-Medien dürfte es eine regelrechte Rekord-Wahlbeteiligung bei den Kongresswahlen geben. Vor allem der Anteil junger Wähler stieg enorm an.

Die Kongresswahlen in den USA steuern womöglich auf eine Rekord-Wahlbeteiligung zu. Wohl durch die politische Polarisierung der Trump-Präsidentschaft sind so viele US-Amerikaner wie schon lange nicht mehr zur Wahl gegangen.

Die Beteiligung bei den sogenannten Midterm Elections – den Kongresswahlen für Senat und Repräsentantenhaus zur "Halbzeit" der Amtsperiode eines Präsidenten – ist traditionell geringer als bei den Präsidentschaftswahlen. Doch gerade Donald Trump scheint heuer besonders viele Wähler zu mobilisieren – vor allem gegen sich.

Laut ersten Schätzungen der "New York Times" sollen rund 114 Millionen US-Bürger ihre Stimme bei den Midterms abgegeben haben. Das sind fast 40 Prozent mehr als noch vor vier Jahren. Damals gingen 83 Millionen US-Amerikaner wählen.

So viele junge Wähler wie noch nie

Besonders hoch dürfte vor allem die Wahlbeteiligung bei den jungen Wählern im Alter zwischen 18 und 29 Jahren sein. Bei Midterm Election ist diese traditionell eher gering. Gerade Trump scheint aber die jungen Wähler gegen sich zu mobilisieren.

Diese Stars haben gewählt:

So gaben etwa bei einer Umfrage der Harvard University rund 40 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, dass sie "definitiv wählen" gehen würden, wie das Online-Portal "Vox" berichtet. Bei den vergangenen Midterms im Jahr 2014 wählten nur 16 Prozent der Jungen. Die höchste Wahlbeteiligung der jungen Wähler bei Midterms lag bisher bei 21 Prozent, das war im Jahr 1986.

Die Midterm-Wahl in Fotos:

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