Österreich

Miete für das Kinderzimmer: Mama klagt ihren Sohn

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Klingt nach heiterem Bezirksgericht, ist in Wahrheit aber ein ernster (Familien-)Zwist: Nach der Scheidung der Eltern soll Stefan R. (26) seiner Mutter plötzlich Miete zahlen - für sein Kinderzimmer!

Klingt nach heiterem Bezirksgericht, ist in Wahrheit aber ein ernster (Familien-)Zwist: Nach der Scheidung der Eltern soll Stefan R. (26) seiner Mutter plötzlich Miete zahlen – für sein Kinderzimmer!

Diese Causa erinnert frappant an Danny DeVitos Kinohit "Der Rosenkrieg". Die Wiener Kopie muss zwar ohne Michael Douglas auskommen, ist aber nicht minder skurril. "Seit 2014 sind mein Vater, meine Frau und ich mit permanentem Psychoterror konfrontiert, und schuld ist meine Mutter", behauptet Stefan R. (es gilt die Unschuldsvermutung).

Hintergrund: Jahre nach der Scheidung der Eltern verlangt seine Mama nun plötzlich ein "Benutzungsentgelt" für sein Kinderzimmer im Liesinger Haus. "Und das, obwohl wir in einem Vergleich vereinbart haben, dass die Kinder weiterhin gratis im Obergeschoß leben dürfen", erklärt Papa Perica, der dafür weiterhin alleine den Kredit bediente. Bei der Trennung wurde dem Vater zudem das Erdgeschoß (samt seiner Arztpraxis) zugesprochen. "Es gab auch nie Probleme, bis meine Ex-Frau uns auf einmal mit Klagen einzudecken begann und den Kontakt zu den Kindern völlig abbrach", behauptet Perica R.

Für die 50 Quadratmeter, die der 26-Jährige und seine Frau bewohnen, fordert sie von beiden je 500 Euro monatlich: "Um das Geld lebe ich aber woanders als in einem Kabinett in Atzgersdorf", so Stefan R. Seine Mutter meinte auf "Heute"-Anfrage: "Ich habe einen Anwalt eingeschaltet, denn so geht es nicht. Mehr will und darf ich aber nicht sagen." Dafür wird am Mittwoch gesprochen. Zum wiederholten Mal vor Gericht. Bleibt zu hoffen, dass die Causa versöhnlicher endet als bei .