Im Juli steht für rund 135.000 Haushalte in Österreich die nächste Mieterhöhung an: Für Altbauwohnungen mit Kategoriemieten steigen die Kosten um 5,51 Prozent an. Es ist laut Mietervereinigung die vierte Preiserhöhung in 14 Monaten, berichtet das "Ö1 Morgenjournal". Grund dafür ist nach wie vor die hohe Inflation.
Konkret betroffen sind Wohnungen, die vor 1945 gebaut und deren Mietvertrag vor 1. März 1994 abgeschlossen wurde. Da die Verträge wertgesichert sind, kann die Miete an die Inflation angepasst werden.
"Vier Erhöhungen in 14 Monaten von insgesamt fast 24 Prozent – das ist für viele nicht mehr machbar", kritisiert die Arbeiterkammer und fordert erneut eine Mietpreisbremse. Mieten sollten nur einmal pro Jahr um maximal zwei Prozent steigen dürfen.