Österreich

Mieten in Österreich steigen immer weiter

Die Mietkosten sind in vielen Städten so hoch wie noch nie zuvor. An der Spitze: Wien, Salzburg und Innsbruck.

Heute Redaktion
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Wohnen wird immer teurer.
Wohnen wird immer teurer.
Bild: picturedesk.com

Wohnen in Österreich wird immer teurer. Besonders der Westen hebt die Mietpreise stark an. Vor einem halben Jahr stand Wien noch an der Spitze mit einer Bruttomiete von 14 Euro pro Quadratmeter. Nun wurde die Hauptstadt abgelöst.

In Innsbruck wurde erstmals die Marke von 16 Euro pro Quadratmeter geknackt. Grund dafür sei die wirtschaftliche Lage, sowie das touristische Image der Stadt.

Eisenstadt am günstigsten

Wien fällt somit auf den Platz zwei mit 14,90 Euro pro Quadratmeter. Salzburg befindet sich auf dem dritten Platz mit 14,40 Euro.

Am günstigsten wohnt man in Eisenstadt. Dort muss man mit 9,30 pro Quadratmeter rechnen. Die Städte Linz (11,20 Euro), Graz (11,10 Euro) und Bregenz (10,90 Euro) befinden sich mit ihren Mitpreisen im Mittelfeld.

Mietpreise werden zum Wahlkampfthema

Die steigenden Mietpreise können auch im Wahlkampf eine tragende Rolle spielen. SPÖ und ÖVP hatten im Koalitionsabkommen eine Mietrechtsreform versprochen - passiert ist aber nichts. Nun fordern die Grünen so wie die SPÖ erneut eine Reform.

Andreas Schieder, Klubchef der SPÖ, spricht sich für Obergrenzen aus. Der Klubobmann der Grünen, Albert Steinhauser, wirft der Regierung vor, dass sie die Mieter im Stich gelassen hat, indem sie dem Treiben auf dem Wohnungsmarkt seit Jahren tatenlos zugesehen hätte. (slo)