Wirtschaft

Mietpreise im 20. und 6. Bezirk gefallen

Heute Redaktion
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Österreichweit gab es bei den Mieten für Wohnungen im ersten Halbjahr 2013 kaum Veränderungen. Am meisten stiegen die Mieten in Wieden und Favoriten, deutlich gefallen sind hingegen die Mieten in Mariahilf und Brigittenau.

Österreichweit gab es bei den Mieten für Wohnungen im ersten Halbjahr 2013 laut immobilien.net  kaum Veränderungen. In Wien am meisten stiegen die Mieten in Wieden und Favoriten, deutlich gefallen sind hingegen die Mieten in Mariahilf und Brigittenau.

In den meisten Bundesländern lagen die Preisschwankungen zwischen plus einem und minus einem Prozent. Lediglich in Kärnten gab es einen leichten Anstieg, von niedrigem Niveau aus, um 2,8 Prozent auf 7,3 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt, was vor allem durch den Anstieg in Klagenfurt um 4,3 Prozent auf 7,8 Euro bedingt ist. In Villach hingegen sinken die Mietpreise um 3,7 Prozent auf 6 Euro.

In Salzburg und Linz stiegen die Mieten im selben Zeitraum um 2,5 Prozent auf 10,6 bzw. 8,4 Euro pro Quadratmeter. Graz und Innsbruck dagegen verlieren bei den Mieten leicht. In der Tiroler Hauptstadt liegt die Durchschnittsmiete pro Quadratmeter aktuell bei 11,9 Euro, in der steirischen Metropole bei 8 Euro.

In Wien liegen Aufstieg und Rückgang knapp beieinander. Während auch im Großteil der Bundeshauptstadt kaum Mietpreisänderungen wahrzunehmen sind, stiegen die Mieten für gebrauchte Wohnungen in Wieden und Favoriten um 3,5 Prozent auf 10,6 bzw. 8,6 Euro pro Quadratmeter, in Währing sogar um 5,3 Prozent auf 10,1 Euro. Deutlich gefallen sind hingegen die Mieten in Mariahilf mit einem Minus von 4,2 Prozent auf 10 Euro und in der Brigittenau um minus 5,8 Prozent auf 8,6 Euro pro Quadratmeter bei der Neuvermietung.

Unter dem Strich am billigsten waren gebrauchte Wohnungen in Simmering (1.842 Euro), Favoriten (2.035 Euro) und Floridsdorf (2.287 Euro) bzw. Rudolfsheim-Fünfhaus (2.288 Euro).

Eigentum: Ottakring im Wert gestiegen

Die Bundeshaupstadt liegt bei gebrauchten Eigentumswohnungen mit einer durchschnittlichen Steigerung von knapp zwei Prozent eher im unteren Bereich der Skala. Jedoch gibt es hier starke Schwankungen bei den einzelnen Bezirken. Mit 16,5 Prozent Wertzuwachs auf 2.469 Euro liegt Ottakring an der Spitze, gefolgt von der Brigittenau und Mariahilf mit einem Plus von knapp 10 Prozent auf 2.800 bzw. 4.136 Euro.

„Es sind vor allem aufstrebende Bezirke, die noch vergleichsweise günstig sind, in denen wir starke Preisanstiege feststellen. Dabei spielen vor allem Zentrumsnähe, gute Infrastruktur und leistbarer Wohnraum eine wichtige Rolle. Mariahilf ist ein Sonderfall. Hier sind qualitativ sehr hochwertige Objekte und Dachgeschosswohnungen die Preistreiber“, erklärt Alexander Ertler die starken Wertzuwächse in einigen Wiener Bezirken.