Österreich

Migranten benutzen lieber die Öffis als das Auto

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Wer einen Migrationshintergrund hat, setzt im Alltag stärker auf die Öffentlichen Verkehrsmittel, hat eine neue ÖAMTC-Studie ergeben. Der Automobilklub will diese Erkenntnis zum Anlass für ein besseres Eingehen auf die Mobilitätsbedürfnisse von Migranten nehmen.

-Studie ergeben. Der Automobilklub will diese Erkenntnis zum Anlass für ein besseres Eingehen auf die Mobilitätsbedürfnisse von Migranten nehmen.

In der neuen Studie hat der ÖAMTC erforschen lassen, ob und wie sich Migrationshintergrund auf die Alltagsmobilität auswirkt. Das Ergebnis zeigt: Migranten nehmen lieber in den Öffis als hinter dem Steuer oder am Beifahrersitz eines Autos Platz.

Im Vergleich: Nur 23 Prozent der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund nutzen täglich oder mehrmals wöchentlich den öffentlichen Nahverkehr, hingegen 36 Prozent der Personen mit Migrationshintergrund. Eine Erkenntnis, die vor allem für den urbanen Raum relevant ist.

"Wir werden diese Studie als Basis für weitere Forschungen nutzen und das Thema weiter vorantreiben. Spätestens nächstes Jahr werden wir mehr wissen", kündigt der stellvertretende ÖAMTC-Verbandsdirektor an.