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Migranten wollten Polizei-Sperren durchbrechen

Heute Redaktion
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Hunderte Migranten haben erneut versucht, Polizeisperren vor einem Flüchtlingslager bei Thessaloniki zu durchbrechen. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Bei einem Flüchtlingslager nahe der Stadt Diavata bei Thessaloniki ist es erneut zu Zusammenstößen zwischen der griechischen Polizei und Hunderten von Migranten gekommen. Die Migranten versuchten, die Absperrung der Polizei zu durchbrechen und sich auf den Weg in Richtung Norden zu machen.

Es kam zu Rangeleien und Zusammenstößen. Die Polizei kritisierte, dass die Migranten Frauen und Kinder als eine Art Vorhut einsetzten, um die Absperrung der Polizisten zu überwinden, berichteten Reporter vom Ort des Geschehens.

Gerüchte im Internet als Auslöser

Bereits am Vortag hatten rund 500 Migranten versucht, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen. Einige schleuderten Steine auf die Beamten. Die Bereitschaftspolizei setzte Pfefferspray ein.

Auslöser waren offenbar übers Internet verbreitete Gerüchte über Grenzöffnungen und Aufrufe zu einem Marsch nach Norden. Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) warnte die Migranten davor, solchen Gerüchten zu glauben.

(hos)