Niederösterreich

Mikl-Leitner erteilt Landbauer-FP keine Absage

Die Verhandlungen in NÖ gehen langsam in die heikle Phase. Die VPNÖ und SPNÖ führten bereits inhaltliche Gespräche. Und was passiert mit der FP?

Johanna Mikl-Leitner verlor die absolute Mehrheit im Landtag. Udo Landbauer holte mit der FPÖ Platz zwei.
Johanna Mikl-Leitner verlor die absolute Mehrheit im Landtag. Udo Landbauer holte mit der FPÖ Platz zwei.
Denise Auer

Mit Anfang der Woche wurden die "vertiefenden Gespräche" in Niederösterreich gestartet - eine große Koalition steht im Raum.

Auch wenn sich einige Granden der SP und VP eine reine klassische Großkoalition wünschen, am großen Sieger der nö. Landtagswahl, der FPNÖ rund um Udo Landbauer, wird die VPNÖ nicht vorbeikommen. Doch seit der Liederbuch-Affäre ist die Gesprächsbasis zwischen Landbauer und Mikl-Leitner etwas eingetrübt. "Obwohl, das jetzt nach über fünf Jahren eigentlich keine Rolle mehr spielen sollte", so ein hoher VPNÖ-Funktionär.

"Gespräch mit ALLEN - also auch mit FP"

Ein großes Medium hatte am Donnerstagmorgen berichtet, dass Johanna Mikl-Leitner der SPNÖ signalisiert habe, dass es mit dem FPNÖ-Chef keine Zusammenarbeit geben werde. Auf Nachfrage am Donnerstagnachmittag hieß es dazu aus dem Büro der Landeschefin: "Für die Landeshauptfrau gilt genau das, was sie vor der Wahl gesagt hat: Es werden mit ALLEN Parteien offene Gespräche geführt - über Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Landesregierung und im Landtag."

Aus Insiderkreisen ist zu hören, dass die inhaltlichen Gespräche zwischen VP und SP recht gut waren. "An einem Matthias Stadler oder Markus Wieser sieht man, dass die SP wirklich will. Andererseits gibt es auch Krawallmacher bei der SPNÖ, die der neue SPNÖ-Chef mit aus Wien nahm."

Somit bleiben die Polit-Verhandlungsgespräche in Niederösterreich und vielmehr deren Ausgang weiterhin spannend.

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    Der kleine Udo am Schoss der Mama - seine Mama war Urlauberin aus Persien.
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    privat