Politik

Mikl-Leitner: Migrationsströme reduzieren

Heute Redaktion
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Beim Treffen der Innenminister in Brüssel am Freitag geht?s um den Streit über die Quote zur Aufnahme von Flüchtlingen und den Schutz der europäischen Außengrenze. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) forderte eine "Reduktion der Migrationsströme". Die Erhaltung des Schengenraums habe "oberste Priorität".

Beim Treffen der Innenminister in Brüssel am Freitag geht´s um den Streit über die Quote zur Aufnahme von Flüchtlingen und den Schutz der europäischen Außengrenze. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) forderte eine "Reduktion der Migrationsströme". Die Erhaltung des Schengenraums habe "oberste Priorität".

 

Die EU-Innenminister haben am Freitag neue Kontrollrechte des EU-Parlaments und des europäischen Datenschutzbeauftragten für die verabschiedet, um die Polizeizusammenarbeit in Europa zu stärken. Die neue Verordnung regelt die Kontrollrechte des EU-Parlaments über Europol nach dem Lissabon-Vertrag. Außerdem sichert sie dem EU-Datenschutzbeauftragten Kontroll- und Eingriffsrechte gegenüber Europol beim Datenschutz.

Österreich sei als Transit- und Zielland gleich doppelt belastet. Am 15. Dezember legt die Europäische Kommission ein Grenzschutzpaket vor. Mit dem Kontrollverlust an der europäischen Außengrenze muss endlich Schluss sein", forderte Mikl-Leitner.

Zum meinte Mikl-Leitner: "Eine Entscheidung in Richtung gemeinsames Europa wäre besser gewesen".

Bei einem Treffen mit EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos am Donnerstag habe Griechenland Bereitschaft signalisiert, sich zu bewegen und endlich Verantwortung beim Schutz der europäischen Außengrenze zu übernehmen, sagte Mikl-Leitner. "Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung". Und: "Eine Reduktion der Migrationsströme erreicht man nur durch eine Sicherung der europäischen Außengrenze", erklärte die Innenministerin.