Politik

Mikl-Leitner mit NÖ-Ergebnis "sehr zufrieden"

Heute Redaktion
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Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, ÖVP-Spitzenkandidatin in Niederösterreich, ist mit dem Ergebnis in ihrem Heimatbundesland "sehr zufrieden". Das österreichweite Ergebnis sei eine Botschaft, dass man noch mehr Reformbedarf brauche, sagte Mikl-Leitner Sonntagabend im Parlament.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, ÖVP-Spitzenkandidatin in Niederösterreich, ist mit dem Ergebnis in ihrem Heimatbundesland "sehr zufrieden". Das österreichweite Ergebnis sei eine Botschaft, dass man noch mehr Reformbedarf brauche, sagte Mikl-Leitner Sonntagabend im Parlament.

Beide Regierungsparteien mussten Verluste hinnehmen. Ein Grund dafür sei sicher, dass noch nie so viele wahlwerbende Parteien angetreten seien, die medial auch so viel beachtet worden seien, glaubt Mikl-Leitner. Der ÖVP sei es offensichtlich auch nicht gelungen, neue Wähler zu gewinnen. In Niederösterreich habe man aber den ersten Platz verteidigt und den Abstand zur SPÖ sogar noch vergrößert.

Auf Koalitionsvarianten wollte sich die Ministerin nicht einlassen: "Der Ball liegt jetzt bei der SPÖ." Eine Wiederauflage von Rot-Schwarz hänge nicht von ihr ab, aber grundsätzlich sei eine Zweier-Koalition immer besser als eine Dreier-Variante. Gefragt nach Schwarz-Blau mit Team Stronach oder NEOS verwies Mikl-Leitner nur darauf, dass der Bundespräsident nun der SPÖ den Auftrag zur Regierungsbildung erteilen werde.

In ihrer Funktion als Innenministerin bedankte sich Mikl-Leitner auch bei allen, die am Sonntag in den Wahlkommissionen gearbeitet haben.

33 von 37 NÖ-Mandaten vergeben

Die Zahl der in Niederösterreich zu verteilenden Mandate ist mit der Volkszählung 2011 gestiegen: Jetzt stehen Niederösterreich 37 statt früher 36 Mandate zu. Von diesen 37 sind bei der Nationalratswahl am Sonntag vorläufig 33 vergeben worden. Davon wurden 20 als Direktmandate in den Regionalwahlkreisen vergeben und 13 Mandate im zweiten Ermittlungsverfahren auf die Landeskandidaten.

Elf dieser 33 Mandate gingen - gleich wie bisher - an die ÖVP, die SPÖ erhielt zehn Mandate - ebenfalls gleich wie 2008. Die FPÖ legte um ein Mandat auf sieben zu. Die Grünen erhöhten den Stand von zwei auf drei Mandate, das BZÖ verlor seine zwei Mandate. Team Stronach und NEOS erreichten je ein Mandat. Die Zuteilung der Mandate ist allerdings noch nicht fix: Sie kann sich mit der Auszählung der Vorzugsstimmen und der Wahlkarten noch ändern.