Politik

Mikl-Leitner sieht ihre Kritiker "am Holzweg"

Heute Redaktion
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ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner versucht, durch eine Bundesländer-Tour die betroffenen Bürgermeister davon zu überzeugen, dass ein geschlossenes Wachzimmer keinen Sicherheitsverlust bedeutet. Am Mittwoch beginnt die Ressortchefin ihre Info-Reise im Burgenland und in Oberösterreich. Tags darauf geht es in die Steiermark und nach Kärnten.

- Wien ist noch nicht fertig geplant.
Die droht auch schon.

Abgeschlossen werden soll die Rundreise kommende Woche in den anderen Ländern, sofern Interesse an einem erklärenden Besuch der Ministerin besteht. Sie verteidigt weiterhin die Zusammenlegungspläne und attackierte ihre Kritiker: "Leider versuchen einzelne Politiker, die Bevölkerung bewusst zu verunsichern - wider besseren Wissens, denn Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt."

"Auf dem Holzweg"

Wer jetzt meine, mit Populismus an dieser Sicherheitsreform rütteln und damit sein Profil schärfen zu können, sei auf dem Holzweg, so Mikl-Leitner, die darauf pocht, dass auch Experten bestätigten, dass die Reform ein Mehr an Sicherheit bringe. Die Ministerin will nun den Bürgermeistern auch persönlich versichern, dass kein einziger Polizist aus ihrem Bezirk abgezogen wird und durch die Zusammenlegung von Dienststellen mehr Zeit für die eigentliche Polizeiarbeit geschaffen werde.

Vom Ablauf her werden die betroffenen Bürgermeister der jeweiligen Bundesländer in die Landespolizeidirektionen eingeladen, wo Mikl-Leitner dann den betroffenen Ortschefs für eine Aussprache zur Verfügung steht. Potenziell den größten Auflauf müsste es in der Steiermark geben, denn mit 23 Schließ-Standorten steht man an der Spitze des Rankings.