Österreich

Mikl-Leitner traf rumänischen Premier

Die nö. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) traf sich am Dienstag in Wien mit dem rumänischen Premierminister Sorin Grindeanu.

Heute Redaktion
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Mikl-Leitner empfing den Premierminister im Palais Niederösterreich.
Mikl-Leitner empfing den Premierminister im Palais Niederösterreich.
Bild: NLK/Burchhart

„Uns verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit – sowohl politisch als auch wirtschaftlich", sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner über die Beziehung zu Rumänien. Das Land sei vor allem für den Export Niederösterreichs von großer Bedeutung. Im vergangenen Jahr habe man 455 Millionen Euro an Gütern direkt nach Rumänien exportiert.

Es würden Fahrzeuge, Maschinen, aber auch Lebensmittel nach Rumänien exportiert werden. Es wird aber auch aus Rumänien importiert, 204 Millionen seien es im Vorjahr gewesen. In den vergangenen Jahren wurden sowohl Import als auch Export erhöht. „Die wirtschaftlichen Beziehungen sind für alle eine Bereicherung und ein Gewinn", so Mikl-Leitner.

Donauraumstrategie

Verstärkt zusammenarbeiten will man künftig auch bei der Donauraumstrategie. Diese ist ein 2011 von der EU ins Leben gerufener Plan, der die Stärkung und Anbindung des gesamten Donauraums bis 2020 vorsieht. Bis dahin stehen 200 Millionen Euro für Projekte in diesem Raum zur Verfügung. Sowohl NÖ als auch Rumänien könnten noch davon profitieren.

Rumänien übernimmt für das erste Halbjahr 2019 den Vorsitz in der EU und will dabei die Donauraumstrategie zum Schwerpunkt machen. Dabei hofft Premierminister Grindeanu auf Unterstützung aus NÖ, die ihm seitens der Landeshauptfrau auch zugesichert wurde. Das nächste Treffen zwischen Mikl-Leitner und Grindeanu ist auch schon geplant: In Rumänien gibt es eine ecoplus-Zweigstelle, die im Herbst ihr zehnjähriges Jubiläum feiert.

(min)