Österreich

Mikl-Leitner übernimmt Patenschaft für Polizeihund

Heute Redaktion
Teilen

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (V) hat Samstagabend in Bad Kreuzen (Bezirk Perg) in Oberösterreich die Patenschaft für einen künftigen Polizeidiensthund übernommen.

Der elf Wochen alte Welpe, der auf den Namen "Indian Mi-J" hört, erhielt von seiner prominenten Fürsprecherin ein Textilhalsband mit aufgenähtem Polizei-Schriftzug als Begrüßungsgeschenk. Die Ministerin hatte im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums das Bundesausbildungszentrums für Polizeidiensthundeführer besucht.

Neben der Bundesministerin zählte auch der oberösterreichische Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (V) zu den politischen Besuchern des künftigen Polizei-Vierbeiners. Das Bundesausbildungszentrum (BAZ) gelte international als eine Vorzeigeeinrichtung in der Ausbildung von Polizeidiensthundeführern und Diensthunden, hieß es in einer Presseaussendung des Landes Oberösterreich in der Nacht auf Sonntag.

Auch Paten-Welpe "Indian Mi-J" wird mit seinem Besitzer und Leiter des BAZ, Chefinspektor Josef Schützenhofer, dort die Schulbank drücken müssen. Für den Vierbeiner ist eine Karriere als Sprengstoff-Spürhund vorgesehen.

Das BAZ in Bad Kreuzen ist der Standort für die österreichweite Ausbildung der Suchtmittel-, Sprengstoff- und Brandmittelspürhunde. Nach positivem Abschluss des Grundausbildungslehrgangs können die Tiere zusätzliche Qualifikationen zum Aufspüren von  Suchtmittel, Sprengstoff, Leichen- und Blutspuren oder Brandmittel erwerben. Die Ausbildungsdauer beträgt dabei je nach Ausbildungssparte sechs bis zehn Wochen.

Die mitunter gefährliche Arbeit der Hunde im Exekutivdienst rückte erst am Montag vergangener Woche wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der dreijährige Schäferhund-Rüde "Aruso" von der Polizei-Sondereinheit "Cobra" war bei dem Versuch, , von diesem erschossen worden.