Mikl-Leitner will aufblasbare Hallen für Flüchtlinge

ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner ist derzeit auf Arbeitsbesuch in Bayern. Wegen der steigenden Zahl an Flüchtlingen in Österreich besichtigt sie unter anderem die Asyllösung der deutschen Nachbarn: eine Traglufthalle in der Nähe von München.

ÖVP-Innenministerin in Österreich besichtigt sie unter anderem die Asyllösung der deutschen Nachbarn: eine Traglufthalle in der Nähe von München.

Mikl-Leitner und ihr Amtskollege Joachim Herrmann von der CSU beraten am Mittwoch zum Thema Asyl. Bayern hat ebenfalls mit einem Flüchtlingsansturm zu kämpfen. Allein im Juni haben die Behörden 22.000 Anträge registriert, in Österreich waren es an die 7.500.

Aufblasbares Megazelt

Herrmann hat in Taufkirchen in der Nähe der Landeshauptstadt München eine Traglufthalle aufstellen lassen, in der Flüchtlinge untergebracht sind. Die Ressortchefin findet dieses aufblasbare Megazelt laut "Kurier" durchaus praktikabel. Durch seine Flexibilität kann es in kurzer Zeit auf freien Flächen des Bundes oder der Länder aufgebaut und als Notquartier für Asylwerber genutzt werden. In der wetterfesten Halle befinden sich kleine Wohneinheiten.
Bis zum Inkrafttreten der geplanten Verfassungsänderung benötigt es aber - auch zum Errichten dieser Traglufthallen - den Sanctus der Bürgermeister.