Österreich

Mikl-Leitner zu Besuch bei den Flugrettern

Landeschefin Johanna Mikl-Leitner besuchte jetzt das ÖAMTC-Mobilitätszentrum und dankte dabei der großartigen Arbeit der Flugrettung.

Heute Redaktion
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J. Mikl-Leitner besuchte ÖAMTC.
J. Mikl-Leitner besuchte ÖAMTC.
Bild: privat

Bei einem Besuch des ÖAMTC-Mobilitätszentrums überzeugte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) auch von den Leistungen der ÖAMTC-Flugrettung. „Die ÖAMTC-Flugrettung ist eine tragende Säule für die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich. Kompetenz, Teamarbeit und Verlässlichkeit zum Wohle unserer Landsleute stehen bei dieser Arbeit an oberster Stelle", betont die Landeshauptfrau.

4.031 der insgesamt 18.424 Einsätze, die die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung 2018 österreichweit absolviert haben, fanden in Niederösterreich statt – so viele wie in keinem anderen Bundesland. ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold erklärt dazu: „Unser Ziel ist es, qualitativ hochwertige medizinische Hilfe direkt und rasch zu den Menschen zu bringen. In diesem Zusammenhang möchten wir uns nicht nur bei unseren Piloten, Notärzten und Flugrettern, sondern auch bei unseren Partnern, dem Roten Kreuz, der Bergrettung, Notruf Niederösterreich und dem Land Niederösterreich bedanken. Lebensrettung ist Teamarbeit – und das wird von allen Beteiligten gelebt."

Gut aufgestellt

In Niederösterreich ist die ÖAMTC-Flugrettung ausgezeichnet aufgestellt. Mit Christophorus 2 in Gneixendorf, Christophorus 3 in Wiener Neustadt und Christophorus 15 in Ybbsitz gibt es drei seit vielen Jahren bewährte Stützpunkte. Besonders wichtig für die notfallmedizinische Versorgung Niederösterreichs ist in diesem Zusammenhang auch Christophorus 9. Der in Wien stationierte Notarzthubschrauber versorgt nicht nur das Wiener Umland, sondern auch das Marchfeld sowie das Weinviertel. Doch damit nicht genug: In Wiener Neustadt steht neben Christophorus 3 seit mittlerweile 20 Jahren auch der Intensivtransporthubschrauber (ITH) des ÖAMTC, der ebenfalls fixer Bestandteil des Rettungs- und Krankentransportwesens in Niederösterreich ist. Der ITH wurde erst Anfang Juli 2019 strukturell auf neue Beine gestellt und ermöglicht nun dank kürzerer Vorlaufzeiten und erweitertem Aufgabenspektrum inklusive Notfalleinsätzen, eine noch bessere Versorgung der Bevölkerung.

Neuerungen

Neuerungen gab es heuer auch bei Christophorus 2 in Gneixendorf. Anfang 2017 wurde im Rahmen einer Pilotphase mit dem 24-Stunden-Betrieb begonnen. Mit 1. Jänner 2019 endete die „Probezeit" und seither ist Christophorus 2 als einziger Notarzthubschrauber Österreichs im Regelbetrieb 24 Stunden am Tag einsatzbereit. 309 Nachteinsätze waren 2018 zu verzeichnen – „Die Einsatzzahlen belegen es - die Entscheidung war wichtig und richtig. Nur so können wir Niederösterreich bestmöglich versorgen und ich bin stolz, dass wir hier die Vorreiter in ganz Österreich sind", so Mikl-Leitner. Damit ist der Mobilitätsclub nicht mehr nur in Sachen Pannenhilfe und Nothilfe rund um die Uhr für die Niederösterreicher im Einsatz.

(Lie)