Wirtschaft

Supermarkt verkauft jetzt Milch zum Selberzapfen

Täglich frische Vollmilch - das versprechen die neuen Automaten zum Selberzapfen in diesem Supermarkt.

Heute Redaktion
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Die Idee stammt von Landwirt Richard Pichler: pasteurisierte Vollmilch frisch vom Bauern im Selbstbedienungsautomat anbieten. Gemeinsam mit der Supermarktkette Merkur konnte er das Projekt "Da komm ich her" nun umsetzen.

So funktioniert's

Die Automaten bestehen aus je einem mobilen 200-Liter-Tank, in denen sich die Frischmilch befindet. Diese wird für 20 Sekunden zwischen 72,5 und 75 Grad Celsius pasteurisiert, dann auf 4 Grad Celsius abgekühlt und frühmorgens trinkfertig in die Märkte gebracht.

Zum Abfüllen können Kunden entweder kleine Milchkannen benützen oder passende Flaschen, die einmal gekauft und wiederverwendet werden. Am Terminal selbst wird bezahlt, entweder bar oder mit Karte. Ein Liter der Milch kostet 1,30 Euro, die Glasflasche kommt auf 1 Euro pro Stück.

Da kommt die Milch her

Die Vollmilch stammt von etwa 60 Kühen, die auf Pichlers eigenem Hof in der Buckligen Welt Zuhause sind. Sie werden mit Kleegras, Luzerne, Wintergerste und -roggen gefüttert. Eine Zufütterung von Soja gibt es hier nicht.

Wichtig seien dem Bauern vor allem der Stall, der den Tieren viel Bewegung ermögliche, eine schonende Geburt der Kälber und der richtige Moment der Trennung von der Mutter.

Wo gibt's die Milch?

Momentan werden die Automaten noch als Pilotprojekt in zwei niederösterreichischen Filialen getestet. "Bei enstprechender Nachfrage ist eine Ausweitung auf andere Märkte in Kooperation mit weiteren regionalen Landwirten geplant", heißt es in einer Aussendung.

Die Filialen befinden sich in der Marktgasse in Wiener Neustadt und in der Johann Steinböck-Straße in Brunn am Gebirge.

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