Milde Strafe für die Lehrerbande

Nein, in Krems kommt man nicht monatelang mit nur einem einzigen Parkschein aus – da irrten sich fünf Lehrer in der Donaustadt gewaltig! Denn jene Fälscherbande, die sich für besonders schlau gehalten hat, bekommt eine Verwaltungsstrafe und muss auch Schadenersatz leisten. So zumindest die offizielle Auskunft.

Vor einem halben Jahr flog der Schwindel auf: Fünf Kremser Sonderschullehrer, darunter der Direktor und seine Stellvertreterin, fälschten monatelang ihre Parkscheine. Das Tatwerkzeug: ein Tintenkiller. Aufmerksamen Parksheriffs fielen schließlich die gleichen Parkscheinnummern auf. Und aus war es mit einem Schlag mit dem Gratisparken!
Dass trotz eines kolportierten Schadens von rund 6000 Euro nichts so heiß gegessen wie gekocht wird, belegen die „Heute“-Recherchen: Keine Rede von gewerbsmäßigem Betrug und damit saftiger (Haft-)Strafen und Jobverlust.
Weil für die Staatsanwaltschaft nur ein Verwaltungsvergehen vorliegt, blüht eine milde Verwaltungsstrafe. Und was die Schadenswiedergutmachung betrifft, da verhandeln Magistrat und Lehrer noch ...