Österreich

Mildes Urteil nach Geisterfahrt-Crash

Heute Redaktion
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Zierlich, zitternd und die Augen rot vom Weinen stand Ursula N. (46) Donnerstag in Wels (OÖ) vor Gericht. Vergangene Weihnachten hat die Immobilienmaklerin aus Wien Schlagzeilen gemacht: Nach einem Streit in der Familie wollte sie nur noch weg und vergessen.

Zierlich, zitternd und die Augen rot vom Weinen stand Ursula N. (46) Donnerstag in Wels (OÖ) vor Gericht. Vergangene Weihnachten hat die Immobilienmaklerin aus Wien : Nach einem Streit in der Familie wollte sie nur noch weg und vergessen.

Sie betrank sich, lenkte ihren Peugeot auf die A1, tankte später an einer Raststätte auch noch Frizzante nach - und fuhr falsch wieder auf die Autobahn auf. Bei Mondsee rammte die Geisterfahrerin eine alarmierte Polizeistreife. Durch Riesenglück wurden alle nur leicht verletzt.

Beim Prozess hatte die Wienerin schlechte Karten, aber einen guten Anwalt (Robert Lattermann): Der merkte an, wie hart Ursula N. bereits büßt (Schein weg, Job weg, 11.000 Euro Versicherungsregress). Sie bat die Cops um Verzeihung. Urteil: nur vier Monate bedingt, 800 Euro Geldstrafe und Alk-Therapie.