Politik

Militärmusik: Protestmarsch vor dem Parlament

Heute Redaktion
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Die österreichische Blasmusikszene protestiert am Dienstag Vormittag gegen Einsparungen bei der Militärmusik. Verhandlungen mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) waren erfolglos. Jetzt spielen 800 Musikanten vor dem Kanzleramt und dem Parlament auf.

Die österreichische Blasmusikszene protestiert am Dienstag Vormittag gegen . Verhandlungen mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) waren erfolglos. Jetzt spielen 800 Musikanten vor dem Kanzleramt und dem Parlament auf.

Mehr als 46.000 Unterschriften für den Erhalt der Militärmusiken sollen an das Parlament übergeben werden. Organisiert wird der Protest vom Österreichischen Blasmusikverband und dem Verein Militärmusikfreunde.

Das Konzert auf dem Ballhausplatz startet um 11.00 Uhr, vor dem Parlament um 13.30 Uhr. Ab November sollen die Militärmusikkapellen in den Bundesländern von je 47 auf 20 Mitglieder verkleinert werden und dann als „Ensembles“ musizieren. Nur in Wien soll die große Gardemusik erhalten bleiben.
Nach Angaben des Blasmusikverbandes profitieren in Österreich etwa 150.000 Musiker indirekt von der Militärmusik.

Klug wollte im ganzen Land nur vier Militärmusiken betreiben.