Wirtschaft
Milka streitet mit Snack-Hersteller um Farbe Lila
Der Schokoladenproduzent "Milka" legt sich mit einem Londoner Snackhersteller an. Der Grund ist die lilafarbene Verpackung.
Der Branchenriesen "Milka" ist mit einem kleinen Londoner Snackhersteller in einen Streit geraten. Die Firma "Primal Pantry" bietet nämlich süße Riegel in einer lila Verpackung an. Auch wenn die berühmte Kuh darauf fehlt, ist die Farbe für Milka zu ähnlich.
"Uneinig darüber, ob die Farbe dieselbe ist"
"Wir sind uns uneinig darüber, ob die Farbe dieselbe ist", erklärte ein Vertreter von Primal Pantry. Ein Rechtsstreit soll vorläufig vom Tisch sein.
"Wir haben in Europa die Markenrechte für die charakteristische Milka-Farbe für Lebensmittelprodukte", teilte eine britische Sprecherin des US-amerikanischen Milka-Mutterkonzerns Mondelez auf Anfrage der dpa mit. Wann immer man bei anderen Unternehmen bemerke, dass sie geschützte Markenelemente verwenden, trete man mit diesen in Kontakt.
Rechtsstreit stand im Raum
Berichten zufolge stand zeitweise sogar ein Rechtsstreit im Raum. "Die aktuelle Situation ist aber, dass Mondelez jetzt tatsächlich mit uns verhandelt", sagte der Repräsentant des Schokoladenherstellers Primal Pantry, für den eine juristische Auseinandersetzung wohl zu kostspielig wäre. "Ich kann nicht sagen, dass wir schon eine Einigung haben, aber immerhin einen Dialog", hieß es.
In den sozialen Medien wurde der Streit schon belächelt.
