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Millionen-Deal geplatzt: Prass muss bei Sturm bleiben

Der Deal ist geplatzt! Sturm-Kicker Alexander Prass stand unmittelbar vor dem Wechsel nach Frankreich. Nun muss der 22-Jährige aber bleiben. 

Heute Redaktion
Alexander Prass darf Sturm nun doch nicht verlassen.
Alexander Prass darf Sturm nun doch nicht verlassen.
Gepa

Prass, einmaliger ÖFB-Teamspieler, galt schon längere Zeit als Abgangskandidat. Zunächst war Freiburg im Rennen, zuletzt wurde intensiv mit Ligue-1-Klub Lorient verhandelt. Eine Ablöse von sieben Millionen Euro stand im Raum. Nun ist der Transfer aber geplatzt, wie Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker am Mittwoch verriet. 

"Wir werden Alexander Prass in dieser Transferzeit nicht verkaufen", verkündete Schicker offiziell das Ende der Verhandlungen mit Lorient. "Am Ende war es so, dass wir mit dem Verein keine Einigung erzielen konnten. Damit wird Alexander Prass Sturm-Graz-Spieler bleiben. Wir haben das sehr offen mit Spieler und Berater kommuniziert. Beide haben absolutes Verständnis dafür", so der Grazer Sport-Boss weiter. 

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    Diese Fußball-Stars wechselten im Sommer 2023 nach Saudi-Arabien.
    Diese Fußball-Stars wechselten im Sommer 2023 nach Saudi-Arabien.
    PIERRE-PHILIPPE MARCOU / AFP / picturedesk.com

    Prass bleibt

    Der Vertrag des 22-Jährigen läuft noch bis 2025. "Alex Prass ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und ich bin sehr froh, dass er uns in dieser Saison noch zur Verfügung steht", meinte Schicker abschließend. Mit dem 17-jährigen Bayern-München-Talent Paul Wanner, der eine österreichische Mutter hat, hatten die Steirer bereits den Prass-Nachfolger im Visier. Der deutsche Nachwuchs-Teamspieler sollte für eine Saison geliehen werden. Dazu wird es nun nicht kommen. 

    Ganz anders sieht die Situation bei Abwehrchef Gregory Wüthrich aus, der zu Augsburg wechseln darf. Sturm kassiert kolportiert zwei Millionen Euro, dafür soll der schwedische Teamspieler Edvin Kurtulus von Hammarby geholt werden.

    Das Transferfenster schließt sich am Freitag. Schicker meinte bereits, bevor die Grazer am Freitag um 17 Uhr den Flieger Richtung Vorarlberg besteigen, muss der Kader stehen.