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Mindestens 12 Tote bei Brand in New York

Heute Redaktion
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In einem Wohnhaus im New Yorker Stadtteil Bronx ist ein Feuer ausgebrochen. Die Löschkräfte sprechen von einem Vorfall "historischen Ausmaßes".

Bei einem Brand im New Yorker Stadtteil Bronx sind nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt zwölf Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Feuer sei auch ein etwa einjähriges Kind getötet worden, teilte Bill de Blasio am Donnerstag mit. Weitere Menschen seien lebensgefährlich verletzt worden.

Medienberichten zufolge wurden zwei der Toten in einer mit Wasser gefüllten Badewanne gefunden, wo sie offenbar vor dem Brand Schutz gesucht hatten. Die Suche nach weiteren Opfern dauerte an.

Rund 170 Einsatzkräfte kämpften in eisiger Kälte gegen die Flammen. Das Feuer hatte laut Augenzeugen gegen 19 Uhr abends in einem Wohngebäude mit fünf Stockwerken in der Nähe des berühmten Bronx-Zoos begonnen. Es sei im ersten Stock ausgebrochen und habe sich rasch auf die übrigen Etagen ausgebreitet. Angaben zu den Ursachen des Feuers gab es zunächst nicht.

Eine Augenzeugin erzählt CBS, dass die Menschen im Haus nach Hilfe riefen: "Feuer! Hilfe! Hilfe!" haben sie geschrien. Die Leute im Gebäude hätten, bevor die Feuerwehr eintraf, selbständig versucht sich aus den Flammen zu retten.

"Es ist die schlimmste Feuer-Tragödie, die wir seit einem Vierteljahrhundert in dieser Stadt sehen mussten", erklärt Bill de Blasio.

"Historisches Ausmaß"

Der Brand habe angesichts der hohen Opferzahl ein "historisches Ausmaß", sagte auch Daniel Nigro von der New Yorker Feuerwehr. Es sei möglich, dass die Zahl der Opfer noch steige, so ein Sprecher der Stadt, Eric Phillips.

Eines der tödlichsten Feuer in der Bronx hatte es 2007 gegeben: Bei dem Brand kamen neun Kinder und ein Erwachsener ums Leben. Ein defekter Heizlüfter hatte das Feuer verursacht.

(red)

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