Österreich

Mindestsicherung: Weiter Streit um 36.000 Euro

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Zwischen Hotelier und Neos-Nationalrat Sepp Schellhorn und Wiens SP-Stadträtin Sonja Wehsely fliegen auf Facebook weiter die Fetzen. Grund: die Mindestsicherung. Genauer gesagt, die korrekte Berechnung der Bezüge.

Zwischen Hotelier und Neos-Nationalrat fliegen auf Facebook weiter die Fetzen. Grund: die Mindestsicherung. Genauer gesagt, die korrekte Berechnung der Bezüge.

Schellhorn errechnete 36.343,20 Euro pro Jahr für eine Flüchtlingsfamilie mit vier Kindern. Wehsely kritisiert: Zu viel, denn Schellhorn rechne Transferleistungen wie Familienbeihilfe und Co. hinein.

Der macht daraus keinen Hehl, legt aber auf Facebook nun nach: "Es ist Ihren Wählern nicht mehr erklärbar, dass Flüchtlinge, die selbstverständlich unserer Unterstützung bedürfen, auf ein Jahreseinkommen von 36.000 Euro kommen wie im belegten Fall."

Wehsely kontert, wirft den Neos vor, hier sollten "schleichend die Sozialstandards für Österreicher gesenkt werden."