Österreich

Minimundus-Umbau: Streit um Finanzierung

Heute Redaktion
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"Minimundus" in Klagenfurt - "die kleine Welt am Wörthersee" - ist derzeit eine Baustelle. Die Anlage soll erweitert und zu einem Ganzjahresbetrieb umgestaltet werden. Das alte Verwaltungsgebäude ist bereits abgetragen, beim Neubau geht nun aber laut Medienberichten nichts mehr. Wegen der Finanzierung gibt es Unstimmigkeiten zwischen Stadt und Betreiber.

- ist derzeit eine Baustelle. Die Anlage soll erweitert und zu einem Ganzjahresbetrieb umgestaltet werden. Das alte Verwaltungsgebäude ist bereits abgetragen, beim Neubau geht nun aber laut Medienberichten nichts mehr. Wegen der Finanzierung gibt es Unstimmigkeiten zwischen Stadt und Betreiber.

Der Verein "Rettet das Kind", der Minimundus betreibt, wollte einen Sechs-Millionen-Euro-Kredit, mit dem der Neubau finanziert werden soll, mit seinem Baurecht auf dem gepachteten, städtischen Grund besichern. Das Baurecht wurde dem Betrieb vertraglich bis 2050 eingeräumt. Mit dem Pfandrecht für die Bank ist die Stadtpolitik nicht einverstanden, man befürchtet offenbar eine Haftung für das Projekt.

Mit dem Baurecht hätte die Bank im Falle einer Pleite der Betreiber das Recht, das Projekt Minimundus weiterzuführen, erklärte Minimundus-Geschäftsführer Hannes Guggenberger gegenüber der APA. Wie die Stadtpolitiker auf die Idee kommen, damit gehe eine Haftung der Stadt einher, kann er sich nicht erklären. "Eine Haftung der Stadt würde ohnehin keine Bank nehmen", ärgerte sich Guggenberger, der seit einem Monat auf den Stempel der Stadt wartet.