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Briten-Minister durch Panne in BBC-Zentrale gefangen

Die BBC hatte Minister Michael Gove persönlich ins Studio geladen, um Übertragungspannen vorzubeugen. Dann kam es erst recht zum Malheur.

Roman Palman
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War im BBC-Lift gefangen: Minister Michael Gove.
War im BBC-Lift gefangen: Minister Michael Gove.
Elliott Franks / Eyevine / picturedesk.com

Um Punkt 8 Uhr sollte Englands neuer "Levelling up"-Minister Michael Gove die gleichnamige Kampagne für wirtschaftlichen Aufschwung in verarmten Regionen dem Publikum des BBC Radio 4 vorstellen. Um möglichen Verbindungsproblemen per Telefon vorzubeugen, hatte der Boris-Johnson-Intimus zugesagt, persönlich im Studio zu erscheinen – doch ausgerechnet dabei kam es zur Panne.

Ein Aufzug des BBC Broadcasting House, der Sendezentrale des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in London, wollte den Minister nicht auf die Studioebene bringen und versagte kurz vor dem Ziel seinen Dienst. Gove war zusammen mit einem Personenschützer in der gläsernen Kabine gefangen – in Sichtweite der verblüfften Mitarbeiter.

"Ich wünschte, das wäre ein Witz, doch es ist keiner und es ist auch nicht sonderlich lustig für Herrn Gove und den Sicherheitsmann", sagte Radiomoderator Nick Robinson, als er seinen Zuhörern die Verspätung seines Interviewpartners erklärte.

30 Minuten

Wie die BBC später selbst berichtete, soll der Minister aber trotz des Malheurs "guter Dinge" gewesen sein und sogar angeboten haben, das Interview per Handy direkt aus dem Aufzug heraus zu führen.

Nach gut einer halben Stunde sprang die Technik aber dann wieder an und Gove konnte doch noch im Studio Platz nehmen. Dort scherzte er, dass er am Ende doch noch erfolgreich auf ein höheres Niveau gebracht ("levelled up") wurde.

Ein Sprecher des Senders entschuldigte sich öffentlich für das Malheur, man sei aber froh, dass Gove dann doch noch an dem Interview teilnehmen konnte.

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