Politik

Minister stellt neue Corona-Tests an den Schulen vor

Ein mobiles Labor soll an den Schulen Corona-Tests durchführen. Die angewendete Methode ist schneller und billiger als die bisherigen PCR-Tests.

Roman Palman
Teilen
Eine Ärztin macht einen Corona-Schnelltest versandbereit: Faßmann will künftig in Schulen mit einem mobilen Labor testen.
Eine Ärztin macht einen Corona-Schnelltest versandbereit: Faßmann will künftig in Schulen mit einem mobilen Labor testen.
picturedesk.com/dpa/Frank Molter

Bildungsminister Heinz Faßmann und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister wollen am Mittwoch in Mödling eine neue Möglichkeit für Covid 19-Testungen an den österreichischen Schulen vorstellen. Es handelt sich dabei um einen Bus, in dem sich ein mobiles Labor befindet.

Darin sollen sogenannte RT-LAMP-Tests durchgeführt werden. Diese sind für einen Coronavirus-Nachweis in der Regel schneller als die bisher verwendeten PCR-Tests. Dafür reichen auch Gurgelproben.

Im Rahmen der "Vienna Covid-19 Diagnostics Initiative" hatte ein Team um Andrea Pauli und Julius Brennecke ein optimiertes RT-LAMP-Nachweis­verfahren für SARS-CoV-2 auf die Beine gestellt: Es ist laut "Labor Journal" nicht nur sensitiver und robuster als die bisherigen Techniken, sondern verhindert auch Kreuz­kontaminationen und lässt sich abseits eines Labors einsetzen. Um die dafür nötige konstante Temperatur von etwa 63 °C zu erreichen, genügt notfalls ein Küchengerät.

Welche Version des Tests nun angewendet wird, ist noch nicht bekannt. Es wird erwartet, dass Faßmann und Teschl-Hofmeister die Details beim morgigen Medientermin vorstellen werden.

ÖH will Faßmanns Rücktritt

Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) fordert unterdessen den Rücktritt Faßmanns ein. Ein entsprechender Antrag der Liste KSV-Lili erhielt bei der Abstimmung der Bundesvertretung eine Mehrheit: "Die ÖH-Bundesvertretung fordert aufgrund der oben gefassten Beschlüsse den Rücktritt von Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung".

Zu dem Beschluss gehörte auch, dass die ÖH den Rücktritt auch auf allen ihren verfügbaren Social-Media-Kanälen fordern werde. Einige der Beiträge sind laut "Die Presse" mittlerweile aber wieder verschwunden oder auf unscheinbare Links reduziert worden.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com