Österreich

Minus 21,2 Grad: Der "Eisbär"-Award geht an Tannheim!

Heute Redaktion
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Bild: FMT Pictures

Tannheim in Tirol hat am Freitag einen Preis gewonnen, auf den der Ort in der Gemeinde Reutte an der österreichisch-deutschen Grenze mitunter nicht so stolz ist. Denn in Tannheim hatte es am Dreikönigstag die tiefste Temperatur im ganzen Land bis 1.500 Meter und die tiefste seit 2012 - Minus 21,2 Grad Celsius.

Der kalte Wind lässt die Temperatur gefühlt noch einmal tiefer erscheinen. Vorsicht ist auch im Straßenverkehr angesagt, Dauerfrost und Vereisungen stehen am Wetterprogramm.

Auch am Samstag wird keine Entspannung erwartet, das Thermometer bleibt im zweistelligen Minusbereich bei weiterhin bis zu minus 20 Grad. Schnee gibt es dann wieder in der Nacht auf Sonntag, nur Wien dürfte dabei großteils verschont bleiben.

Anders am Sonntag selbst, da soll selbst in der Bundeshauptstadt Schnee für eine geschlossene Schneedecke fallen. Bei minus 5 bis plus 2 Grad erscheint der Tag im Vergleich zu Freitag und Samstag aber fast frühlingshaft.

Die Minus-Spitzenwerte vom Dreikönigstag:

 

Tannheim −21,2 °C
Ehrwald −18,5 °C
Aspach −18,2 °C
Seefeld −17,8 °C
Ostermiething −17,7 °C
Mattighofen −16,8 °C
Ried im Innkreis −16,8 °C
Hochfilzen −16,5 °C
Reichersberg −16,1 °C

Nur auf den Bergen war es naturgemäß noch kälter, dort ist dies aber nichts Besonderes. Der Tiefstwert wurde am Brunnenkogel mit Minus 29,7 Grad gemessen. Daneben wurden am Sonnblick in Salzburg auf 3.109 Metern minus 26,3 Grad registriert, auf dem Pitztaler Gletscher in Tirol (2.864 Meter) minus 25,5 Grad.