Niederösterreich

Minus 37 % Verbrauch - so sehr sparen Menschen beim Gas

Die Energiepreise steigen, doch viele Niederösterreicher schränken den Verbrauch ein. Laut EVN waren es im Mai 2022 beim Gas sogar minus 37 Prozent.

Die Energiepreise rasen im ganzen Land nach oben.
Die Energiepreise rasen im ganzen Land nach oben.
Getty Images/iStockphoto

Die Strom- und Gaspreise wachsen offenbar in den Himmel, ein Ende der Preisrallye ist nicht in Sicht. Derzeit wird über eine Deckelung debattiert - mehr dazu hier.

Auch minus 9,5 % bei Strom

Dass viele Menschen und Kunden ihren Energiekonsum derzeit drastisch einschränken, belegen aktuelle Zahlen der EVN. "Im Mai 2022 hatten wir ein Minus von 37 Prozent beim Gasverbrauch im Vergleich zum Vorjahr und beim Strom waren es immerhin minus 9,5 Prozent", erläutert EVN-Sprecher Stefan Zach. Anzumerken sei laut Stefan Zach, dass der Mai außerordentlich warm gewesen ist - um bis zu 4 Grad zu warm.

Aber auch im Juni 2022 sankt der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent, beim Gas immerhin um drei Prozent. "Drei Prozent klingt nicht nach viel, ist aber dennoch signifikant, wenn man bedenkt, dass im Juni nicht mehr geheizt wird und die Drosselung rein von der Warmwasseraufbereitung und Kochen kommt", so Stefan Zach.

Aktuell kostet eine Kilowattstunde Gas bei der EVN für Neuabschlüsse zwischen 14,6 und 19 Cent. Achtung: 14,6 Cent ist ein Float-Tarif, der billigste Tarif mit Preisgarantie über die Dauer von 12 Monate liegt bei 15,37 Cent/kWh und eben knapp 19 Cent für eine 24-monatige Preisgarantie.

1/5
Gehe zur Galerie
    Noch sind die Energiepreise sehr hoch.
    Noch sind die Energiepreise sehr hoch.

    Eine Kilowattstunde Strom, 24 Monate Preisgarantie, 12 Monate Bindung bei der EVN, 43,356 Cent. Billiger ist die Kilowattstunde aktuell bei einer lediglich 12-monatigen Preisgarantie: 34,732 Cent. Am billigsten ist wieder der Float-Tarif mit 25,43 Cent.

    1/11
    Gehe zur Galerie
      Die Umwälzpumpe ist Stromfresser Nr. 1
      Die Umwälzpumpe ist Stromfresser Nr. 1
      Getty Images/iStockphoto