Österreich

Missbrauchsvorwürfe: Diplomat "fassungslos"

Heute Redaktion
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Donauspital Wien
Donauspital Wien
Bild: iStock

Fürchterliche Wende im Fall des in einem Wiener Spital getöteten Babys: Sein Opa, ein hoher Diplomat, soll die 4-jährige Schwester des Buben missbraucht haben.

Wie nun bekannt wurde, ging die Mutter der beiden Kinder, eine Stewardess, ins Wiener Donauspital, weil sie mit den Kleinen einen mutmaßlichen Übergriff aufarbeiten musste:

Wie berichtet soll sich der eigene Opa – ein Ex-Botschafter im Ausland und vorheriger Pressesprecher eines österreichischen Ministers – sexuell an der vierjährigen Schwester des Buben vergangen haben. Er sitzt aufgrund der Aussage seiner Enkelin seit Montag in U-Haft, wie Nina Bussek, Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft, gegenüber "Heute" bestätigte. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Der von seiner Enkelin beschuldigte frühere Botschafter bestreitet die Missbrauchsvorwürfe vehement. Laut seinem Anwalt Rudi Mayer sei er fassungslos: "Er versteht die Anschuldigungen nicht. Es gibt keine Sachbeweise." (red)