Österreich

Misshandelter Bub ist außer Lebensgefahr

Heute Redaktion
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Justin ist gerade einmal vier Monate alt und hat schon eine Notoperation und ein Koma hinter sich. Sein Vater sitzt in U-Haft. Eine Physiotherapeutin könnte nun den Krimi klären.

Es ist eine Nachricht, die Mut macht. Einen Tag vor Weihnachten wurde bekannt, dass der kleine Justin (alle Namen geändert) sich nicht mehr in Lebensgefahr befindet, wie der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) am Montag bestätigte. Der nun vier Monate alte Bub war Anfang Dezember mit schweren Hirnverletzungen ins Donauspital gebracht und notoperiert worden.

Max B., der Vater des Buben, sitzt in Untersuchungshaft. Der Muskelprotz soll das Kind misshandelt haben, es gilt die Unschuldsvermutung. Als das Baby kaum noch trank, beinahe nur noch schlief und schrie, alarmierte seine Mutter Romana (30) die Rettung.

Wieder wach

Justin ist zwar außer Lebensgefahr und wurde aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt, doch die Ärzte wissen nicht, ob das Kind bleibende Schäden davontragen wird.

Wie "Heute" erfuhr, lernten sich die Eltern des Buben beim Strippen kennen. Doch die kurze Beziehung endete bereits vor Justins Geburt.

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Wolfgang Blaschitz, Anwalt des Verdächtigen (Bild: privat)

Während der Vater bisher beharrlich schweigt, belastet die Mutter ihren ehemaligen Stripperkollegen schwer. Gegenüber "Heute" gaben Bekannte des Verdächtigen allerdings an, dass die Mutter grob mit dem Kind umgegangen sein soll. In diese Richtung deutet auch ein Video, das Romana bei einem Ausraster zeigen soll (siehe oben). Die Ermittlungen müssen zeigen, wer wirklich hinter Justins Verletzungen steckt.

Die U-Haft des Vaters wurde jedenfalls am Montag um weitere vier Wochen verlängert. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes ermittelt. Die nächste Haftprüfung findet am 23. Jänner statt.

Gutachten steht noch aus

Wie Wolfgang Blaschitz, der Anwalt des Vaters, im Gespräch mit "Heute" bestätigt, wurde das Kind am 2. Dezember von einer Physiotherapeutin behandelt: "Hätte sie Verletzungen festgestellt, hätte sie diese sicher gemeldet." Somit ließe sich das Zeitfenster eingrenzen, in dem das Baby die neuesten Verletzungen erlitt. Justin wurde am 5. Dezember ins Spital eingeliefert. "In diesem Zeitraum war mein Mandant nicht alleine mit dem Kind", sagt Blaschitz.

Weiterhin wird auf ein Gutachten zum Zustandekommen, dem Grad und dem Alter der Verletzungen gewartet.

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