Punsch, Maroni und jede Menge Weihnachtszauber! "Heute"-Redakteurin Romina Colerus hat diesmal Musical-Star Missy May alias Stephanie Wanasek-Stauffer (39) am Christkindlmarkt Schönbrunn zum gemütlichen Advent-Plausch getroffen.
Doch, statt Punsch landet ein anderes Heißgetränk im Häferl der Sängerin. "Nein, ich bin tatsächlich kein Punschtrinker, ich liebe Glühwein." Und damit ist die Richtung für den Nachmittag klar: Glühwein statt Punsch, Plaudern statt Eile, Adventstimmung statt Stress. "Ich liebe Christkindlmärkte, aber vor allem liebe ich den in Schönbrunn. Ich finde, der hat einen ganz speziellen Zauber."
Zwischendurch sorgt ein Detail für Staunen: 5 Euro Bechereinsatz. "Boah." Doch Missy May wäre nicht Missy May, hätte sie nicht sofort eine charmante Lösung parat. Ihr Tipp fürs nächste Mal: Thermobecher mitbringen! Vorzugsweise den Rentier-Thermobecher, den sie stolz erwähnt: "Ich hab einen Rentier-Thermobecher."
Ins Schwärmen kommt sie, wenn es um weihnachtliche Rituale geht. "Ich liebe Weihnachten sehr, sehr, sehr, sehr." Schon am ersten Adventwochenende wird dekoriert, früher ist verboten. Und dann folgen die traditionellen Filme im Hause Wanasek-Stauffer. "Wir schauen immer 'Kevin allein zu Hause' und 'Kevin allein in New York'. Die Kinder können’s nicht mehr sehen", aber Missy und ihr Mann freuen sich "jedes Jahr wie die Kinder".
„Mit der Straßenbahn über den Ring, Weihnachtsmärkte, Hotelübernachtungen, während das Christkind zu Hause werkelt.“Missy Mayerinnert sich an Weihnachten als Kind
Besonders bewegend werden die Erinnerungen an ihre Kindheit. "Mit der Straßenbahn über den Ring, Weihnachtsmärkte, Hotelübernachtungen, während das Christkind zu Hause werkelt. Alles magisch." Doch Missy May spricht auch offen aus: "Bei uns wurde immer gestritten am Heiligen Abend. Einmal sogar so heftig, dass meine Mutter ausgezogen ist. Zu Weihnachten." Damit ihr das nicht passiert, plant sie vor. Adventkalender ab September, Geschenke durchdacht statt stressig gekauft. Und der wichtigste "Game-Changer" der Familie: "Wir gehen als Familie am 24. zum Christkindlmarkt. Und dann gehen wir mit so einem leichten Damenspitz nach Hause." Wenn man ausgekühlt heimkommt und dort das Christkind wartet - "das ist einfach schön."
Auf das vergangene Jahr blickt sie dankbar zurück: "Ich habe die letzten zwei Jahre eigentlich ausschließlich Höhepunkte gehabt. 2025 war ein sehr magisches Jahr." Einer ihrer schönsten Fixpunkte: Ihr letztes Gagenhonorar jedes Jahres spendet sie. "Letztes Jahr habe ich Zuki gespendet und ich habe es damit geschafft, dass dieses Mädchen jetzt drei Jahre in die Schule gehen kann." Für sie ein Moment, der zeigt: Es geht nicht nur darum, dass es einem selbst gut geht, sondern auch darum, anderen etwas mitzugeben.